Der TSV Schwaben Augsburg setzte mit einem 3:0-Heimsieg gegen DJK Ost Memmingen seine imposante Siegesserie in der Bezirksliga Süd fort. Mit dem fünften Dreier in Folge verteidigten die „Violetten“ auch ihre Tabellenführung.
Beim Landesliga-Absteiger VfB Durach musste der TSV Haunstetten eine etwas unglückliche 1:2-Niederlage einstecken und landete damit auf dem Relegationsplatz statt sich etwas Luft zu verschaffen.
Trotz einiger Urlauber haben die Schwaben die knifflige Aufgabe gegen die offensivstarken Allgäuer souverän gelöst. Deshalb war auch Coach Sören Dreßler rundum zufrieden: „Die Mannschaft hat sich noch ein Stück weiterentwickelt, denn es war nicht leicht, einen so starken Gegner wie die Memminger mit dem bislang besten Angriff der Liga so deutlich (3:0) und ohne Gegentor zu bezwingen. Wenn die spielerischen Mittel nicht ganz zum Tragen kommen, so kann die Elf immer noch über den Kampf ins Spiel finden, wie sie eindrucksvoll bewiesen hat“, lobte Dreßler.
„Der August ist nun mal ein Urlaubsmonat, deshalb werden in den nächsten Wochen immer wieder wichtige Stammspieler ausfallen. Bei unserem breiten Kader können wir diese Defizite aber gut überbrücken. Julian Keidler, der zuletzt ohne Einsatzzeiten war, hat gegen Ost Memmingen eine tadellose Partie in der Vierer-Abwehrkette abgeliefert“, verwies Co-Trainer Christian Jaut auf den verbesserten Personalstand.
Am Samstag (15.30 Uhr) wird der TSV Mindelheim erwartet. Die Gäste sind nach einigen Startschwierigkeiten ins Mittelfeld der Tabelle aufgerückt. „Die Mindelheimer sind eine spielstarke Truppe. Solche Gegner liegen uns mehr, weil sich dann mehr Räume für unsere Offensive eröffnen“, wie Christian Jaut einschätzt.
„Das Spiel in Durach ist für uns ganz unglücklich verlaufen. Die beiden Gegentore fielen zum ungünstigsten Zeitpunkt, nämlich kurz vor und gleich nach der Halbzeit. Die Leistung der Elf nach dem 0:2-Rückstand war ordentlich. Sie hat alles versucht, etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen“, so Haunstettens Abteilungsleiter Günther Schmidt. Nach dem späten Anschlusstreffer (87.) war die Elf sehr nahe am Ausgleich dran. Nachdem Maximilian Murphy den Foulelfmeter zum 1:2 verwandeln konnte, scheiterte Sedat Yilmaz beim zweiten Strafstoß kurz darauf (88.) am Duracher Keeper. „Der Mannschaft kann ich diesmal keinen Vorwurf machen“, so auch Coach Thomas Maier.
Am Samstag (15. 30 Uhr) gastiert beim TSV Haunstetten der Aufsteiger FC Kempten, der einen guten Saisonstart hinlegen konnte.
„Es wird höchste Zeit, wieder mal einen Dreier einzufahren, zumal sich die personelle Situation am Samstag etwas entspannen wird“, hofft Schmidt auf den zweiten Heimsieg. (hw)