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Bezirksliga: „Blutleere Vorstellung“

Bezirksliga

„Blutleere Vorstellung“

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    Eine Aufmunterung gab es von Viktoria-Trainer Andreas Wessig für seine enttäuschten Spieler, darunter auch Dennis Czifra.
    Eine Aufmunterung gab es von Viktoria-Trainer Andreas Wessig für seine enttäuschten Spieler, darunter auch Dennis Czifra.

    Null Punkte, null Tore – die beiden Augsburger Fußball-Bezirksligisten erlebten ein „schwarzes Wochenende“. Die TG Viktoria verlor ihr Heimspiel gegen den VfB Durach unerwartet mit 0:1 und belegt mit 24 Punkten den achten Rang. Viel schlimmer erwischte es den TSV Haunstetten, der beim Spitzenreiter FC Kempten mit 0:6 böse unter die Räder kam. Damit rutschten die Haunstetter Fußballer mit 19 Punkten auf den Relegationsplatz ab. Am nächsten Samstag (14 Uhr) erwartet der TSV Haunstetten an der Landsberger Straße den Tabellensechsten TSV Babenhausen. Die TG Viktoria muss am Sonntag (14 Uhr) bei der DJK Ost Memmingen antreten.

    Immer, wenn man sich beim TSV Haunstetten Hoffnungen auf eine positive Trendwende macht, folgt ein Rückschlag. „Da hat zuletzt die Mannschaft gegen Kissing eine starke kämpferische Leistung geboten und dann zeigt sie so einen schwachen Auftritt beim Tabellenführer FC Kempten, der eine Klasse besser war und in der aktuellen Form sicher ein Aufstiegskandidat ist. Wir waren zwar im Allgäu der krasse Außenseiter, aber ich hab’ schon mehr Gegenwehr erwartet und nicht so eine blutleere Vorstellung“, brachte TSV-Spartenleiter Günther Schmidt seine große Enttäuschung zum Ausdruck.

    „Im nächsten Heimspiel gegen Babenhausen müssen wir ein anderes Gesicht zeigen“, fordert TSV-Trainer Andreas Ried. „Noch ist nichts verloren. Danach folgen noch zwei Spiele bis zur Winterpause, auswärts in Heimertingen und zuhause gegen Neusäß. Das sind Gegner auf Augenhöhe, da müssen wir unbedingt punkten“, spricht der Haunstetter Coach Klartext. Neben den Langzeitverletzten ist Christoph Finsterwalder noch gesperrt. Mit Daniel Schnürle ist wieder ein wichtiger Stürmer dabei.

    Gegen Durach sah es lange Zeit nach einem 0:0 aus, doch nach dem Pausentee machten die Gäste das „goldene Tor“ durch Methfessel (58.). Die TGVA hätte aber wohl punkten können, wenn der Schiedsrichter das eindeutige Foul an Mark Bukovec geahndet hätte (79.). „Alle haben gesehen, dass dies ein glasklarer Elfmeter war. So wären wir wahrscheinlich zum Ausgleich gekommen. Insgesamt war es ein chancenarmes Spiel. Wir haben uns zu wenig Abschlüsse erarbeitet und es mangelte am nötigen Zug zum Tor“, bedauerte Coach Andreas Wessig.

    Am Sonntag (14 Uhr) ist die TG Viktoria bei der DJK Ost Memmingen zu Gast. „Dort wollen wir uns rehabilitieren und auf jeden Fall etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Überhaupt wollen wir bis zur Winterpause so gut punkten wie möglich“, spornt Wessig sein Team an. In Memmingen ist Felix Eberle wieder dabei. (hw)

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