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Bezirksliga: Abhaken und besser machen

Bezirksliga

Abhaken und besser machen

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    Haunstetten Außer Spesen nichts gewesen… Von ihren Allgäu-Reisen kehrten die Fußball-Bezirksligisten aus dem Augsburger Süden mit leeren Händen zurück. In Wiggensbach wurde der Höhenflug des TSV Schwaben Augsburg mit einer 2:4-Niederlage gestoppt, der TSV Haunstetten kam beim Aufsteiger DJK Ost Memmingen mit einem 2:7-Debakel gehörig unter die Räder.

    TSV Schwaben Die „Violetten“ erwischten einen vielversprechenden Start: Lorenzo Gremes erzielte mit einem platzierten Flachschuss die frühe 1:0-Führung (8.). Doch schon im Gegenzug glichen die Gastgeber zum 1:1 aus und bekamen damit Oberwasser. Alexander Schaller konnte seinem Gegenspieler Kieninger nicht folgen und dessen Flanke köpfte der unbedrängte Haggenmüller ein. Die technisch versierteren Schwaben konnten spielerisch mithalten, doch der FCW erzwang mit einem Glücksschuss das 2:1 (55.). Mit einem Freistoß stellte Dominik Sandner das 2:2 her (59.). Bei den letzten beiden Treffern profitierten die Oberallgäuer von großen Abwehrfehlern der Augsburger. „Bei einer derart heimstarken und engagierten Mannschaft darf man sich keine so spielentscheidenden Patzer erlauben. Da wäre mehr drin gewesen“, bedauerte Coach Reinhardt, „wenn bei uns wichtige Stammspieler ausfallen, können wir bei unserem kleinen Spielerkader nicht alle Positionen gleichwertig ersetzen.“

    Am Samstag (15.30 Uhr) steht ein wegweisendes Schlagerspiel auf dem Terminplan. Dann ist der TSV Mindelheim zu Gast, der mit dem punktgleichen SV Egg a.d. Günz das Führungs-Duo der Bezirksliga Süd bildet. Die Gäste sind in der Offensive sehr gut besetzt und gehören zum kleinen Kreis der Aufstiegskandidaten. Ein besonderes Augenmerk will das Reinhardt-Team auf Torjäger Philipp Siegwart legen. „Keine Frage, vor diesem Gegner haben wir großen Respekt. Aber wenn wir ganz oben dabeibleiben wollen, müssen wir dieses schwere Heimspiel gewinnen, sonst verlieren wir den Anschluss“, macht TSV-Trainer Bernd Reinhardt deutlich. Christian Jaut und Marcel Stanikowski gehören am Samstag wieder zum Aufgebot. Bei Alexander Irmler muss abgewartet werden, wann seine Rot-Sperre abläuft.

    TSV Haunstetten Die Truppe von Spielertrainer Dennis Gilg, der wegen einer Magen-Darm-Grippe zu Hause bleiben musste, war total von der Rolle. Die schlimme Folge: Nun stehen die Haunstetter mit 12 Zählern auf dem Abstiegs-Relegationsplatz! Spartenleiter Günther Schmidt kann sich nicht an einen derart rabenschwarzen Sonntag erinnern, an dem für die Haunstetter Fußballer alles schieflief. Alex Geßlein sprang als Aushilfs-Coach ein. Beim Warmmachen kugelte sich Torhüter Sebastian Pütz einen Finger aus. „Ersatz-Keeper Peter Flöring sprang ein und war trotz der sieben Gegentore noch bester Mann auf dem Platz. Das sagt wohl alles über das miserable Abwehrverhalten unserer Elf aus. Sie hat den Gegner anscheinend unterschätzt und es ihm beim Toreschießen zu leicht gemacht“, berichtet Schmidt von diesem Chaos-Fußballspiel. Beim Stand von 4:2 für Memmingen verschoss kurz vor der Halbzeit (42.) Sebastian Thürrigl auch noch einen Foulelfmeter.

    Weckruf zur richtigen Zeit

    „Hoffentlich war dieser Auftritt der Weckruf zur richtigen Zeit. Wenn wir so weitermachen, stehen wir bald auf einem Abstiegsplatz“, warnt Günter Schmidt. „Jetzt müssen wir sofort die Trendwende im nächsten Heimspiel in Angriff nehmen“, betont der Abteilungsleiter.

    Am Samstag (15.30 Uhr) erwartet Haunstetten den Kissinger SC. Die Gäste sind nach Startschwierigkeiten in der Bezirksliga angekommen und haben mit 15 Punkten den zehnten Tabellenplatz eingenommen. Aufgrund des jüngsten 2:1-Heimsiegs gegen den TV Erkheim kommen sie mit viel Selbstvertrauen an die Landsberger Straße. Daniel Greimel und Andreas Ehrlich gehören wieder zum Aufgebot. Spielertrainer Dennis Gilg sollte sich inzwischen auch erholt haben. (hw)

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