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Bayernliga: Hochbetrieb im Ernst-Lehner-Stadion

Bayernliga

Hochbetrieb im Ernst-Lehner-Stadion

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    Schwaben-Kapitän Maximilian Löw und Mustafa Duman lieferten sich einen packenden Zweikampf im Derby.
    Schwaben-Kapitän Maximilian Löw und Mustafa Duman lieferten sich einen packenden Zweikampf im Derby. Foto: Hochgemuth

    Die Gegend rund um das Ernst-Lehner-Stadion ist am Sonntag ein begehrtes Ausflugsziel. Für Jogger und Fußgänger, die den nahe gelegenen Siebentischwald aufsuchen, oder für Jugendfußballer, die auf der Sportanlage Süd kicken. Wenn dann auch das Derby zwischen den beiden Fußball-Bayernligisten TSV Schwaben und Türkspor auf dem Programm steht, dann bricht rund um das Stadion das Verkehrschaos aus. Auf der Suche nach Parkplätzen hatten die rund 600 Zuschauer, unter ihnen auch Ex-FCA-Spieler Christoph Janker und FCA-Kapitän Daniel Baier, jedenfalls ihre Mühe. Die Parkplatzsuche hat sich aber letztlich gelohnt, denn beide Teams boten beim 3:2-Sieg für Türkspor ein Spiel auf gutem Niveau.

    Die Truppe von Trainer Halil Altintop tat sich in der Anfangsphase enorm schwer. Erst nach einer guten Viertelstunde konnte sich der Tabellen-17. etwas aus der Umklammerung lösen. Der plötzliche Angriffsschwung der Heimelf wurde auch belohnt, denn nach 30 Minuten traf Simon Hille zum 1:0. Lange konnten sich die Schwaben aber nicht freuen. Mit einem fulminanten Freistoß aus rund 18 Meter Entfernung hämmerte Borna Katanic den Ball unhaltbar ins Tor.

    Die zweite Hälfte gehörte zunächst den Schwaben. Nach einer tollen Kombination über Gail, Maximilian Löw und Geldhauser, schloss der Torjäger mit der 2:1-Führung (50.) ab. Doch Türkspor blieb am Ball und machte Druck und schließlich gelang Mustafa Duman nach 67 Minuten das 2:2. Der Aufsteiger war weiter Ball- und kombinationssicher und Schwaben hatte wenig entgegenzusetzen. Unter dem Jubel der türkischen Anhänger schoss Emre Arik (71.) zum 3:2 ein. Schwaben versuchte es noch einmal, aber ein Kopfball von Geldhauser ging knapp am Tor vorbei.

    „In der ersten Hälfte war Türkspor sicherlich besser, aber nach dem Wechsel waren wir gut im Spiel. Ich habe nach der 2:1-Führung nicht mehr gedacht, dass noch viel anbrennt. Mit einem Punkt wäre ich dann glücklich gewesen“, so ein enttäuschter Schwaben-Trainer. Halil Altintops Kollege Servet Bozdag strahlte über das ganze Gesicht: „Ich bin zufrieden. Wir haben konditionell und kämpferisch überzeugt. Wir hätten das Spiel auch vorher entscheiden können. Wir haben jetzt 20 Punkte und etwas Luft vor dem nächsten Spiel gegen Spitzenreiter FC Pipinsried.“

    TSV Schwaben Zeche; Sakrak, Hille (73. Simonovic), Gail (73. Seitz), Löw (65.Löffler), Ersoy, Glade, Fiedler, Merane, Friedrich, Geldhauser, Türkspor Reichlmayr; Salifou, Wurm, Arik, Isufi, Jevtic (65. Kocakahya), Katanic, Goia, Jassem, Duman (83. Yasar), Mitterhuber

    Tore 1:0 Hille (30.), 1:1 Katanic (32.), 2:1 Geldhauser (50.), 2:2 Duman (67.), 2:3 Arik (71.) Gelb-Rot Fiedler (89./Schwaben), Zuschauer 600

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