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Bayernliga: Co-Trainer ärgert sich über Schwaben-Leistung

Bayernliga

Co-Trainer ärgert sich über Schwaben-Leistung

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    Das Gastspiel des Bayernligisten Schwaben Augsburg im Nördlinger Gerd-Müller-Stadion war für die „Violetten“-Anhänger keine Reise wert. Denn die Elf von Schwaben-Coach Markus Deibler unterlag beim TSV Nördlingen verdient mit 0:2 und bleibt mit sieben Zählern in der unteren Tabellenregion hängen.

    In den ersten Minuten sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie ohne Höhepunkte. Erst nach 19 Minuten erspielte sich Schwaben durch Michael Geldhauser die erste gute Möglichkeit. Nach 25 Minuten setzte sich der agile Daniel Holzmann auf Nördlinger Seite im Laufduell gegen Abdulai durch, ging jedoch erst im folgenden Zweikampf mit Schöttgen im Sechzehner zu Boden, worauf der Unparteiische auf Strafstoß entschied. Den fälligen Elfmeter durch Marco Haller parierte Schwaben-Keeper Zeche zunächst, doch den Nachschuss setzte der Schütze ins Tor. „Diesen Elfmeter kann man zwar pfeifen, doch konsequenterweise hätte der Schiedsrichter nach Foul an Max Fiedler auch einen Elfer für uns geben müssen“, beklagte sich Schwabens Co-Trainer Gerry von Zehmen.

    Schwaben agierte nervös, in der eigenen Hälfte ereigneten sich viele unnötige Ballverluste. Kurz nach der Pause umkurvte Nördlingens Holzmann mehrere Akteure wie Slalomstangen, scheiterte jedoch an Torhüter Zeche (47.). Der eingewechselte Stefan Simonovic brachte zwar Schwung in die Angriffsaktionen der Gäste, doch echte Chancen blieben Mangelware. Als Zeche bei einem Flankenball bedrängt wurde, wurde auf Offensivfoul entschieden, worauf Philipp Baier – der davor mehrere brenzlige Situationen entschärfte – den Freistoß schnell ausführte. Dieser geriet zu kurz, landete bei Meyer, der aus 15 Metern das Leder in den Schwaben-Kasten hämmerte (75.). Damit war die Entscheidung gefallen, auch wenn Löw kurz darauf Nördlingens Keeper Behrens zu einer Parade zwang (78.). „Wir machen uns das Leben selbst schwer. Das, was im Training eingeübt wurde, konnten wir zu selten umsetzen. Einige Akteure müssen sich hinterfragen, ob ihre Leistung wirklich bayernligatauglich ist“, wetterte Gerry von Zehmen.

    TSV Schwaben Augsburg Zeche – Abdulai (46. Simonovic), Schöttgen, Baier, Hille (72. Wallner) – Glade (30. Sakrak), Merane, Gail, Fiedler – Geldhauser, Löw. Tore 1:0 Haller (25.), 2:0 Meyer (75.)

    Zuschauer 460

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