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Augsburger Panther: "Uliiiii" dreht wieder auf

Augsburger Panther

"Uliiiii" dreht wieder auf

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    Uli Maurer von den Augsburger Panthern.Bild: Kriegers
    Uli Maurer von den Augsburger Panthern.Bild: Kriegers

    Das freut die AEV-Fans: Uli Maurer kehrt nach seiner Blinddarm-Operation im heutigen Heimspiel gegen die Adler Mannheim erstmals in dieser Saison in den Panther-Kader zurück. Der 24-Jährige hatte Pech, als er sich zum Trainingsstart Anfang August gleich unters Messer legen musste.

    Danach war der Eishockey-Profi zum Nichtstun verurteilt. "Anfangs durfte ich gar nichts machen. Und ich muss sagen, dass ich ein verdammt schlechter Zuschauer bin", blickt der Mann mit der Nummer 77 zurück und schildert seinen anstrengenden Weg zurück in den Kader. "Die anderen haben auf dem Eis trainiert und ich musste den ganzen Schmarrn vom Sommer wie Radfahren machen." Ein Eishockey-Profi trainiert zwar gerne, aber am liebsten auf Kufen mit Schläger und Puck.

    In dieser Woche hat Mannschaftsarzt Dr. Dietmar Sowa sein Okay zum Comeback des Garmischers gegeben, der in seinem Spiel vor allem von seiner Schnelligkeit lebt. Ganz der "Uliiii", den die AEV-Fans lieben, ist er allerdings noch nicht: "Fit bin ich schon, aber die letzte Spritzigkeit fehlt. Den Turbo kann ich noch nicht zünden."

    Für seine zweite Saison bei den Panthern hat sich der Nationalspieler nach sieben Treffern und vier Vorlagen im Vorjahr Folgendes vorgenommen: "Ich will ein bisschen kaltschnäuziger vor dem gegnerischen Tor sein. Ansonsten wäre ich glücklich, wenn ich dort anknüpfen könnte, wo ich aufgehört habe. Es war ein gutes Jahr für mich."

    Larry Mitchell freut sich ebenfalls über Maurers Rückkehr, denn Tom Kühnhackl, der beim 4:2 in Frankfurt ein vielversprechendes Punktspiel-Debüt im Panther-Dress gab, spielt für seinen Stammverein EV Landshut in der zweiten Liga. Auch die Münchener Leihspieler stehen deshalb nicht zur Verfügung. Vielleicht kann der AEV-Coach jedoch vier komplette Sturmreihen einsetzen.

    "Ob Matt Ryan nach seiner Rückenverletzung spielen kann, werden wir erst kurz vor dem Spiel entscheiden. Trainiert hat er die ganze Woche", berichtet Mitchell, der seine Mannschaft intensiv auf die Partie gegen den Liga-Krösus Mannheim vorbereitet hat.

    Die Taktik Mit Tempo-Eishockey werden die Panther versuchen, die Mannschaft des neuen Adler-Trainers Doug Mason, der auch in Augsburg bereits als Assistent gearbeitet hat, unter Druck zu setzen. "Wir haben Respekt, aber keine Angst. Sonst hätten wir sie nicht in der vergangenen Saison mit 5:1 in ihrer Arena geschlagen", sagt Mitchell.

    Der Gegner Zu dem bereits starken Kader mit Torwart Fredrick Brathwaite oder Spielmacher François Methot sind aus Berlin der Ausnahmestürmer Nathan Robinson, aus Düsseldorf Andy Hedlund, aus Nürnberg Scott King oder aus Russland der Kanadier Jame Pollock hinzugestoßen. Mitchell: "Auf dem Papier sind sie der Topfavorit auf den Titel." Die Spielweise der Mannheimer ähnelt der der Frankfurter. "Sie spielen aggressiv. Auch in Unterzahl versuchen sie früh zu stören."

    Die Schwachstelle Individuell seien die Adler zwar auf fast jeder Position stärker besetzt als die Panther, doch Mitchell hofft, dass zu viele Häuptlinge im Mannheimer Team stehen. Die Adler hätten viele Stars, die es gewohnt seien, 20 bis 30 Minuten zu spielen. Aber die Eiszeit ist begrenzt. "Es könnte ein paar Unzufriedene geben."

    Das sagt der Gegner "Die Panther werden rennen ohne Ende", erwartet Adler-Coach Doug Mason einen laufstarken Kontrahenten.

    Das Ziel Larry Mitchell: "Wir wollen drei Punkte, egal, wie der Gegner heißt. Der Auswärtssieg in Frankfurt hat uns jedenfalls viel Selbstvertrauen für das Match gegen Mannheim gegeben."

    Den Spielbericht und Stimmen zur Partie finden Sie bereits kurz nach dem Spiel in unserem Eishockey-Special.

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