Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Augsburger Panther: Training ohne Abwehrspieler

Augsburger Panther

Training ohne Abwehrspieler

    • |
    Torwarttrainer Mike Parson beim Meinungsaustausch.
    Torwarttrainer Mike Parson beim Meinungsaustausch. Foto: Fred Schöllhorn

    Mike Parson (42) ist zum ersten Mal in Deutschland. Eine Woche pro Monat wird der Torwarttrainer aus Kanada künftig mit den Panthern Patrick Ehelechner und Leo Conti arbeiten. „Parson soll ihnen Tipps geben, aber nicht ihren Stil verändern“, erklärt Larry Mitchell, warum er sich für den ehemaligen AHL-Torhüter entschieden hat. Bislang kümmerte sich David Belitski um die Augsburger Schlussmänner, aber er hat keine Zeit und so kam Parson zum Zug. Das sind die neuen Panther

    „Er hat als Nachwuchstrainer in Guelph drei Torhüter in die NHL gebracht“, verrät Mitchell, der über seinen Freund Geoff Ward von den Boston Bruins Kontakt zu dem neuen Torwarttrainer bekam. Parson kennt Patrick Ehelechner aus der kanadischen Junioren-Liga, in der dieser früher spielte. „Er ist ein starker Torhüter“, beurteilt Parson den Neupanther sehr positiv. Gestern suchte er in der Haunstetter Halle immer wieder das Gespräch mit den Torhütern, wenn die Feldspieler gerade in der anderen Spielhälfte tätig waren.

    Vier Abwehrspieler fehlen

    Sportmanager Duanne Moeser musste dabei als Verteidiger aushelfen, weil vier Abwehrspieler nicht aufs Eis konnten. Daryl Boyle fehlt bereits zwei Wochen wegen einer Knieprellung, Michael Bakos (Kniereizung), J. D. Forrest (Hüftprobleme) und Manuel Kindl (Erkältung) sind seit dem Wochenende außer Gefecht. „Das ist natürlich alles andere als optimal“, bedauert Trainer Mitchell. „Das Fehlen von Boyle macht sich vor allem in Überzahl sehr nachteilig bemerkbar.“ Beim 2:4 in Villach und dem 1:4 in Klagenfurt führte kein einziges Powerplay zum Erfolg.

    Nach Meinung seines neuen Assistenten Greg Thomson ist es nicht außergewöhnlich, dass eine Mannschaft nach zwei Wochen harter Vorbereitung in ein kleines Tief schlittert. „Aber wir dürfen das nicht schleifen lassen und müssen im Zweikampf wieder aggressiver werden“, meint er vor dem Testspiel in Romanshorn gegen den Schweizer Erstligisten EHC Biel. Auch Larry Mitchell bemängelte den Freiraum, den seine Spieler in Österreich dem Gegner gewährten. Der Cheftrainer wäre froh, wenn sich wenigstens einer der lädierten Abwehrspieler heute wieder gesund melden würde. Dann hätte er mit der Aushilfe Peter Flache gegen die läuferisch starken Schweizer wenigstens sechs Verteidiger zur Verfügung.

    Nach den Spielen gegen Biel und am Sonntag in Straubing will Mitchell den künftigen Kapitän bestimmen. Vergangenes Jahr war für ihn früh klar, dass Sean O’Connor der geeignete Mann für diese Position ist. O’Connor ist mittlerweile in Ingolstadt tätig und der Panthertrainer noch auf der Suche nach einem Nachfolger. „Es gibt drei oder vier Kandidaten, aber im Moment haben wir uns noch nicht festgelegt, wer es wird.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden