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Augsburger Panther: Heimspiel gegen Krefeld: Als Team sind die Panther besser

Augsburger Panther

Heimspiel gegen Krefeld: Als Team sind die Panther besser

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    Die Augsburger Panther hoffen auf einen Sieg gegen Krefeld.
    Die Augsburger Panther hoffen auf einen Sieg gegen Krefeld. Foto: Foto: Ulrich Wagner

    Die sonnigen Tage im Herbst 2011 haben auch ihre Schattenseiten. Die schräg ins Curt-Frenzel-Stadion einfallenden Sonnenstrahlen sind „nicht nur lästig, sondern auch gefährlich“, sagt Panther-Trainer Larry Mitchell. Vom grellen Licht geblendet sah gestern kurz nach zehn Uhr der Kanadier T. J. Trevelyan seinen Gegenspieler Steffen Tölzer zu spät und prallte unglücklich mit dem Verteidiger zusammen. Trevelyan humpelte in die Kabine, zog sich um und fuhr direkt zum Arzt. Mitchell musste seine Angriffsreihen umbauen, und stellte Chad Bassen an Trevelyans Position. Assistenz-Trainer Duanne Moeser setzte sich einen Helm auf und musste wieder einmal in der vierten Sturmreihe aushelfen.

    Ob Neuzugang Trevelyan im Heimspiel am heutigen Samstag um 19.30 Uhr gegen die Krefeld Pinguine auflaufen kann, entscheidet sich erst kurz vor Spielbeginn. „Wir werden alles versuchen, dass er gegen Krefeld spielen kann“, sagt Mannschaftsarzt Dr. Dietmar Sowa.

    Der Trainer muss eventuell seine Reihen umbauen, „denn Duanne Moeser wird definitiv nicht spielen“, nahm Larry Mitchell die schlechte Nachricht mit Galgenhumor. Zumindest in der Abwehr sind die Panther jedoch wieder komplett, nachdem Steffen Tölzer seine Bauchmuskelverletzung kuriert hat. Panther Tyler Weiman im Porträt

    Die Defensive mit bisher im Schnitt 1,8 Gegentoren pro Spiel ist das Prunkstück des Vizemeisters von 2010. „Torwart Tyler Weiman hat phänomenal gehalten“, lobt Justin Fletcher den Neuzugang. Allerdings ist auch der Verteidiger mit der Nummer 28 ein Garant für solide Abwehrarbeit. „In der Defensive ist er noch stärker geworden und im Powerplay ist Justin unser Quarterback, der das Spiel lenkt“, sagt Mitchell über den 28-jährigen Amerikaner, der seine zweite Saison in Augsburg spielt.

    Nach dem letzten DEL-Platz im Vorjahr will Justin Fletcher unbedingt die Play-offs erreichen, und er sagt auch, warum es in dieser Saison klappen könnte: „Im vergangenen Jahr hatten wir vielleicht die stärkeren Einzelspieler, aber die Arbeitsmoral ist in dieser Mannschaft viel besser. Jeder ist bereit, an seine Grenzen zu gehen. Wir sind als Team stärker.“

    Großes Interesse an Endras' Werdegang

    Wie alle AEV-Fans verfolgt auch Justin Fletcher den Werdegang von Ex-Panther-Torwart Dennis Endras. Nach dem Trainingscamp hat sein NHL-Klub Minnesota Wild den Schlussmann zu den Houston Aeros in die American Hockey League (AHL) geschickt. „Der Kampf um einen Platz in der NHL ist brutal hart, den muss man sich erst verdienen“, sagt der Abwehrspezialist, der vor seinem Wechsel nach Augsburg für den AHL-Klub Peoria Rivermen spielte.

    Für Larry Mitchell ist es „keine Überraschung“, dass Endras zunächst nach Houston muss. Es sei nicht zu erwarten gewesen, dass die Minnesota Wild sofort einem auf den kleinen nordamerikanischen Eisflächen unerfahrenen Torwart das Vertrauen schenken. Endras muss sich erst in der AHL bewähren und sich bei den Aeros gegen den anderen Schlussmann Matt Hackett durchsetzen. Der Ex-Augsburger kam im Trainingscamp der Wild während beider Testspiele für jeweils dreißig Minuten zum Einsatz und blieb ohne Gegentreffer. „Ich habe mit jemanden von der Minnesota-Organisation gesprochen und weiß, dass man mit Dennis sehr zufrieden ist.“

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