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Augsburger Panther: Deutlicher Sieg zum Abschluss des Trainingslagers

Augsburger Panther

Deutlicher Sieg zum Abschluss des Trainingslagers

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    "Das war okay", fand Sportmanager Duanne Moeser nach dem 4:2 gegen den EC Dornbirn.
    "Das war okay", fand Sportmanager Duanne Moeser nach dem 4:2 gegen den EC Dornbirn. Foto: Thorsten Jordan (Symbolbild)

    Panther-Betreuer Jozef Bogdan, 74, kennt die Halle 1 im Füssener Eissportzentrum noch aus seiner Zeit als Spieler. „Da ging ich in den 70er Jahren einige Male mit Slovan Bratislava aufs Eis.“ Der slowakische Verein und der EV Füssen waren damals internationale Klasse. Mittlerweile spielen die Allgäuer nur noch in der drittklassigen Oberliga und waren froh, zum 90-jährigen Jubiläum das Augsburger DEL-Mitglied begrüßen zu können.

    „Normalerweise bin ich kein Freund von solchen Spielen, weil man da nur verlieren kann. Wenn kein deutlicher Sieg herausspringt, fragt jeder: Was war da los?“, sagte Panther-Trainer Larry Mitchell.

    Die Sorge war nicht unbegründet. Sein Team benötigte am Sonntag in einer zerfahrenen Partie zum Abschluss des 14-tägigen Trainingslagers eine längere Anlaufzeit. Vor rund 1200 Zuschauern – darunter mehr als die Hälfte aus Augsburg – gewannen die Panther am Ende jedoch deutlich mit 8:2 (3:2, 1:0, 4:0) und dürfen sich nun über zwei eisfreie Tage freuen.

    Am Anfang kamen die Augsburger gegen die Allgäuer, bei denen der ehemalige russische WM-Teilnehmer Sascha Golts, 40, Regie führte, nicht so recht in Schwung. Schiedsrichter Roland Seckler, ein ehemaliger AEV-Torhüter, verhängte viele Strafzeiten, was für den Spielfluss nicht förderlich war. Panther-Verteidiger Tobias Draxinger musste in der 8. Minute nach einer ungeschickten Aktion sogar mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe (Check von hinten) vom Eis.

    Seine Kollegen bemühten sich um Offensivgeist, zeigten sich aber in der eigenen Zone anfällig. Nach 20 Minuten stand es deshalb nur 3:2 für den Favoriten, der wie schon am Freitag in Dornbirn (4:2) Verteidiger Daryl Boyle schonte. Der Deutschkanadier soll seine Knieprellung richtig auskurieren. Die Augsburger Torschützen waren Mario Valery-Trabucco, Rob Brown und Sergio Somma. Im zweiten Drittel dominierten die Augsburger. Vor dem Tor fehlte jedoch die zündende Idee, wie der Puck durch das Gewirr von Beinen ins kleine Eisengehäuse zu bringen ist. Nur Chad Bassen überwand EVF-Torhüter Andre Irrgang, der bei „Halbzeit“ für Andreas Jorde Platz machte.

    Weitere Treffer gegen müde Füssener

    Bei Augsburg stand Leo Conti im Kasten, der im Lauf der Begegnung immer wieder Beschäftigung erhielt. Er sah, wie seine Mitspieler noch vier Treffer erzielten. Brian Roloff, Ryan Thang, Tageskapitän Steffen Tölzer und J.D. Forrest waren gegen die müden Füssener erfolgreich. Da waren auch die eigenen Fans zufrieden. Die Panther brachten allerdings auch einen Patienten zurück nach Augsburg. „T.J. Trevelyan hat eine Beinverletzung. Wie schlimm es ist, erfahren wir erst am Montag“, berichtete Sportmanager Duanne Moeser.

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