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Eiskunstlauf: Augsburger Medizinstudent Fabian Piontek holt Bronze

Eiskunstlauf

Augsburger Medizinstudent Fabian Piontek holt Bronze

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    Fabian Piontek belegte bei der deutschen Meisterschaft in der Meisterklasse Rang drei.
    Fabian Piontek belegte bei der deutschen Meisterschaft in der Meisterklasse Rang drei. Foto: Hella Höppner

    Angesichts seines größten sportlichen Erfolgs gerät der Augsburger Eiskunstläufer Fabian Piontek ins Schwärmen: „Es wird mir immer in Erinnerung bleiben. Es ist unglaublich, mich jetzt Bronzemedaillengewinner aus Deutschland nennen zu dürfen“, sagt der 23-jährige Medizinstudent. Bei den deutschen Meisterschaften, die coronabedingt von Hamburg nach Dortmund verlegt wurden, belegte er in der höchsten Meisterklasse den dritten Platz – bei allerdings reduzierter Konkurrenz.

    Pionteks Heimtrainerin Christa Winklmaier ist überglücklich über diesen Erfolg, weiß sie doch, was der junge Eisläufer des EVA für einen „immensen Aufwand“ leistet. „Er studiert in Köln und fährt mehrmals die Woche mehrere Stunden zum Training nach Düsseldorf. Aber er liebt das Eislaufen als Ausgleich für die Kopfarbeit“, bewundert sie die ungeheure Disziplin ihres Schützlings. Parallel zum Leistungssport legte Piontek im Frühjahr sein Physikum mit der Bestnote 1,0 ab und studiert mit einem Stipendium. Trotz aller Anstrengung nimmt er die Doppelbelastung gern auf sich. „Man muss natürlich das meiste in seinem Privatleben aufgeben, aber ein solcher Erfolg entschädigt doch für alles“, freut er sich über seinen Sprung aufs Podium, an dem auch seine Düsseldorfer Trainerin Ibolya Rospert großen Anteil hatte.

    Kür zu James-Bond-Melodien

    Auch wenn ihm bei den Titelkämpfen im Kurzprogramm und in seiner Kür zu James-Bond-Melodien nicht alles gelang. „Die Dreifach-Dreifach-Kombination hätte ich gern gezeigt. Doch ich bin nur dreifach-zweifach gesprungen. Aber im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden“, berichtet Piontek während seines Heimaturlaubs in Augsburg. Und sobald er zurück in Köln ist, hat er auch schon neue Pläne. Als angehender Mediziner will er unbedingt in einem der Corona-Impfzentren mithelfen.

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