Haunstetten Vom Mitfavoriten zum Abstiegskandidaten – so präsentiert sich der FC Haunstetten nach fünf sieglosen Spielen in der Fußball-Kreisklasse Süd. Auch im Kellerduell reichte es zu Hause gegen das Schlusslicht SpVgg Lagerlechfeld nur zu einem mageren 1:1, wobei die Lechfelder in der zweiten Halbzeit sogar in Unterzahl Feldvorteile und mehr Torchancen zu verzeichnen hatten. Zwei Punkte aus fünf Partien – da braucht die Mannschaft von Trainer Günter Scholz den Blick nicht nach oben zu richten.
„Anspruch und Wirklichkeit klaffen ganz weit auseinander. Es gibt bei uns niemanden, der zufrieden ist. Vom guten Abschlusstraining war im Spiel gegen Lagerlechfeld nichts mehr zu sehen. Von Beginn an war zu spüren, dass die Elf nervös und verunsichert ist. Mit dem 1:1-Ausgleich ist das Team auseinandergefallen, in der Abwehr herrschte Chaos. Ein Glück, dass die Lechfelder Abschlussschwächen zeigten“, so der Haunstetter Coach.
Es ist also nicht zu erwarten, dass dem FC Haunstetten im Auswärtsspiel am Sonntag (15 Uhr) beim Tabellenzweiten SpVgg Langerringen schon die Wende gelingt. Günter Scholz sagt: „Es wird bestimmt sehr schwer für uns. Die Langerringer sind laufstark und in der Offensive gut besetzt. Es wird noch dauern, bis wir da unten rauskommen.“
TSV Haunstetten II muss die erste Niederlage einstecken
Der Aufsteiger TSV Haunstetten II musste in der Kreisklasse Süd die erste Niederlage einstecken. Die Bayernliga-Reserve des TSV Schwabmünchen war für die zweite TSV-Mannschaft beim 1:3 eine Nummer zu groß. In der letzten Viertelstunde gerieten die Haunstetter in Unterzahl (Spielertrainer Andreas Ried sah Rot/75. und Magnus Zimmermann musste mit der gelb-roten Karte/85. vom Platz). Da war eine Resultatsverbesserung nicht mehr möglich. „Im Rahmen ihrer Möglichkeiten hat sich die Mannschaft mit sechs Punkten auf dem Konto bislang gut geschlagen. Urlauber und Verletzte haben zu personellen Engpässen geführt, das machte sich bemerkbar“, erklärte TSV-Spartenleiter Günther Schmidt. Am Sonntag (15 Uhr) muss der TSV II beim ASV Hiltenfingen antreten. Trotz einiger Verstärkungen stehen die Platzherren nur auf dem drittletzten Platz. Sie dürften allerdings besser sein, als es ihr schlechter Tabellenstand zum Ausdruck bringt. (hw)