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Abstieg der Handballer ist besiegelt

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Abstieg der Handballer ist besiegelt

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    Das zweijährige Gastspiel der 2. Handball-Männermannschaft des TSV Haunstetten in der Landesliga Süd ist beendet: die Rot-Weißen müssen nach der 26:42 (15:20)-Niederlage gegen den TuS Fürstenfeldbruck II nächste Saison wieder in der Bezirksoberliga Schwaben antreten und können nun bereits mit dem Neuaufbau beginnen.

    Ziemlich aussichtslos war die Ausgangsposition bereits im Vorfeld, da selbst der Fünftletzte noch in die Relegation muss. Gegen die starke Brucker Regionalliga-Reserve waren die Verhältnisse schnell klar, nach einer Viertelstunde hatte der Aufstiegskandidat mit 15:7 alles im Griff. Die Haunstetter kämpften aufopferungsvoll, hatten zur Pause den geringsten Rückstand erzwungen (15:20), konnten aber im weiteren Verlauf kaum noch Schritt halten. „Das ist nicht unser Kaliber“, musste Coach Ingo Herbeck neidlos eingestehen, der sich Anschauungsunterricht in puncto Tempohandball holen konnte. Seine Zukunft beim TSV scheint zwar momentan noch fraglich, für die beiden Abschlusspartien zu Hause gegen den TV Immenstadt (Samstag, 20 Uhr, Loderer-Halle) und die Woche darauf beim Mitabsteiger Weilheim verspricht er jedoch noch einmal maximalen Einsatz: „Wir wollen uns anständig verabschieden.“

    Tore Link (6), Kopp (6/1), Keller, Hanken (je 3), Mühlbacher, Jordan (je 2), De Carlo (2/1), Wagner, Herbeck (je 1)

    Trotz eines erneut missglückten Auftritts kann Werner Smotzek mit seinen Bayernliga-Frauen bereits jetzt ein positives Fazit ziehen: „Wir haben uns als Aufsteiger ausgezeichnet präsentiert und teilweise sogar die Spitzenvereine in arge Bedrängnis gebracht. Bei den Reisen brauchen wir allerdings noch ein griffiges Konzept.“ Dass es beim abstiegsbedrohten 1. FC Nürnberg wieder nicht zum ersten Sieg gereicht hat, lag an mehreren Faktoren: zum einen kämpfte der Klub vehement um eine seiner letzten Chancen und auf der anderen Seite leisteten sich die Haunstetter Gäste zu viele eigene Unzulänglichkeiten.

    Knackpunkt war die Phase nach dem 12:12-Ausgleichstreffer (33. Minute), als man sich eine zehnminütige Auszeit gönnte und die Gastgeber mit sechs Treffern in Serie davonzogen. Haunstetten fing sich zwar noch einmal und war beim 23:25 wieder auf Schlagdistanz. Zwei unnötige Zeitstrafen sorgten dann allerdings für die endgültige Entscheidung und den 27:24-Heimsieg der Nürnberger.

    Haunstetten will nun zumindest noch die 20-Punkte-Marke knacken. Erste Gelegenheit dazu gibt es am Samstag (15.30 Uhr, Albert Loderer-Halle) gegen die DJK Taufkirchen, ein weiteres Team aus dem Tabellenkeller. (hv)

    Tore Strauch (5), Kubitza (5/1), Schickentanz, Hänsel (je 4/1), Meier, Eckert (je 2), Amler (1)

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