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AEV-Legende feiert runden Geburtstag

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AEV-Legende feiert runden Geburtstag

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    Rekordnationalspieler Ernst Höfner feiert seinen 60.
    Rekordnationalspieler Ernst Höfner feiert seinen 60. Foto: Julian Leitensdorfer

    Ein Großer des Augsburger Eishockeys feiert heute seinen runden Geburtstag: Ernst Höfner, mit 140 Länderspielen der Rekordmann des AEV, wird 60. Schon als 17-Jähriger feierte er unter dem Bundestrainer Xaver Unsinn seine Premiere in der Nationalmannschaft, damals war Höfner noch Schüler auf dem Peutinger-Gymnasium.

    Inzwischen arbeitet er als „Cheftrainer Talent- und Vereinsbetreuung“ für den Deutschen Eishockey-Bund. Er hat sich der Förderung des Nachwuchses verschrieben. Das gilt auch für den heutigen Tag. „Ich habe Homeoffice und werde von zu Hause aus arbeiten“, sagt Höfner. Erst am Abend wolle der dreifache Vater mit seiner Familie ein bisschen feiern.

    Der gebürtige Augsburger lebt in Rosenheim. Dort hatte er 1992, nach zehn Jahren im Trikot des Sportbunds Rosenheim, seine Karriere beendet. Begonnen hatte er sie zusammen mit seinem älteren Bruder Paul beim AEV, für den er von 1974 bis 1979 in der ersten Mannschaft spielte. Es folgte der Wechsel zum SC Riessersee (1979–1982).

    In Höfners Vita steht die Teilnahme an zwei Olympischen Spielen (1980 in Lake Placid, 1984 in Sarajevo) und acht Weltmeisterschaften. Vor allem die WM 1981 in Schweden bleibt in Erinnerung. Mit neun Treffern war Höfner erfolgreichster Torjäger. In 140 Länderspielen schoss der Mittelstürmer 40 Tore. Auf Vereinsebene holte er drei deutsche Meistertitel und absolvierte 666 Bundesligapartien (376 Tore).

    Zu seinem Geburtstag wünscht sich Höfner vor allem Gesundheit für seine Familie und sich selbst. Regelmäßig geht er dafür Laufen und Radfahren. Eishockey spielt der 60-Jährige nicht mehr intensiv. „Nach meiner Knöchelverletzung ist schnelles Starten und Stoppen nicht so günstig.“ Höfners zweiter Geburtstagswunsch ist, dass seine Arbeit für den deutschen Nachwuchs weiter Früchte trägt. „Wir wollen junge Spieler in den Profibereich bringen und mit der Nationalmannschaft dahin kommen, dass wir auch wieder um die Medaillen bei einer WM spielen.“ (ako)

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