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AEV: Augsburger Panther bauen auf den Stil von John Zeiler

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Augsburger Panther bauen auf den Stil von John Zeiler

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    John Zeiler beim AEV: Laufen, checken, schießen
    John Zeiler beim AEV: Laufen, checken, schießen Foto: Siegfried Kerpf

    Kein AEV-Profi verkörpert die Spielweise der Mannschaft so gut wie John Zeiler: Laufen, checken, schießen. Mangels Ausnahmekönnern müssen die Panther auf den Kampf und das Kollektiv bauen.

    Vor dem Neustart nach der Länderspielpause heute in Nürnberg fordert John Zeiler eine Rückbesinnung auf alte Tugenden: „Wir brauchen wieder den Augsburg-Panther-Style. Wir müssen hart und auf den Körper spielen, und Torwart Weiman mit Schüssen eindecken.“

    Zuletzt musste sich die Mannschaft eher darauf konzentrieren, die vielen Ausfälle irgendwie zu kompensieren. Zwar gingen die Augsburger mit einem 5:3-Auswärtserfolg beim EHC München in die knapp zweiwöchige Unterbrechung, doch in der Abwehr spielten nach den langfristigen Verletzungen von Michael Bakos, Tobias Draxinger und Steffen Tölzer einige Verteidiger oberhalb der Belastungsgrenze. „J. D. Forrest oder Daryl Boyle hatten Einsatzzeiten von über 30 Minuten. Das geht nicht lange gut“, berichtet Trainer Larry Mitchell aus seiner Statistik.

    Der unerklärliche Absturz des einstigen Topscorers

    Mit der Verpflichtung von Jeff Woywitka erhofft sich nicht nur der Trainer mehr Stabilität in der Hintermannschaft, die bereits 64 Gegentreffer hinnehmen musste. Nur DEL-Schlusslicht Düsseldorf (65, allerdings in 19 Partien) und der Vorletzte Iserlohn (65 in 18) sind schlechter. „Ich denke daran müssen wir arbeiten und da wird uns Woywitka mit seiner NHL-Erfahrung und seiner körperlichen Präsenz helfen“, glaubt John Zeiler.

    Der Amerikaner ist nach einer überstandenen Bänderverletzung im Knie wieder vollständig fit. Dennoch will er zur Sicherheit bis zum Saisonende mit einer Knieschiene spielen.

    Mit seiner Ausbeute von einem Treffer und vier Vorlagen in 14 Einsätzen kann der Liebling der Fans nicht zufrieden sein. Dennoch ist Zeiler vor allem wegen seines harten und mitreißenden Körperspiels wichtig für die Panther.

    Brian Roloff hat bislang die schwächste Bilanz aller Ausländer

    Die schwächste Bilanz aller Ausländer weist bisher Brian Roloff mit einem Treffer und zwei Pässen auf. Über mangelnde Eiszeit kann sich der exzellente Schlittschuhläufer und Techniker nicht beschweren. In durchschnittlich 17 Minuten und sieben Sekunden pro Match konnte der Stürmer sich präsentieren.

    Der 27-jährige Amerikaner erlebt in diesen Wochen einen unerklärlichen Absturz. Der Topscorer der Saison 2011/12 (13 Treffer/27 Vorlagen in 51 Spielen), dessen Vertrag im vergangenen Winter frühzeitig verlängert worden war, läuft seiner Form meilenweit hinterher. „Ich hatte mehrere Gespräche mit Roloff. Ich habe auch keine Erklärung für seinen Leistungsabfall“, sagt der Coach. Als zehnter und überzähliger Ausländer – nur neun dürfen auf dem Spielberichtsbogen stehen – wird der Mittelstürmer heute in Nürnberg auf der Tribüne sitzen.

    Immerhin zeigt der Angreifer eine gute Reaktion auf die Degradierung: „Roloff war in dieser Woche der härteste Arbeiter auf dem Eis“, berichtet Larry Mitchell. Daswill der Coach sehen, im Training und im Spiel.

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