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2. Liga: Gute Nachrichten für die Handballerinnen

2. Liga

Gute Nachrichten für die Handballerinnen

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    Gut gelaunt erwarten die Haunstetter Torhüterinnen Sabrina Müller und Magdalena Frey den BSV Sachsen Zwickau zum Zweitliga-Spiel.
    Gut gelaunt erwarten die Haunstetter Torhüterinnen Sabrina Müller und Magdalena Frey den BSV Sachsen Zwickau zum Zweitliga-Spiel. Foto: Schöllhorn

    Im zweiten Heimspiel in Folge steht den Zweitliga-Handballfrauen des TSV Haunstetten ein Bundesliga-Dino vor der Brust: seit 1990 ist der BSV Sachsen Zwickau in der ersten oder zweiten Liga vertreten. So werden die Gastgeberinnen am Samstag um 18 Uhr in der Haunstetter Albert-Loderer-Halle zwar erneut gehörig gefordert sein, brauchen aber so gut wie keine Angst mehr vor dem Abstieg zu haben.

    Die „Mission Klassenerhalt“ hat sich nämlich zum Guten gewendet, weil sich die Füchse Berlin aus der 1. Liga und Koblenz/Weibern aus der 2. Liga in die Regionalliga verabschiedet haben oder sogar ganz verschwinden. Das hat zur Folge, dass nur noch zwei Vereine die beiden oberen Etagen des DHB verlassen müssen (momentan Mainz-Bretzenheim und Kirchhof). Eine Situation, die Haunstettens Coach Herbert Vornehm zwar einige Sorgen nimmt, die er aber trotzdem alles andere als positiv bewertet: „Sowohl die Einführung der eingleisigen 2. Liga als auch die Aufstockung auf 14 Vereine (1. Liga) und 16 Vereine (2. Liga) hat weder zu einem höheren Niveau noch zu interessanterem Wettbewerb geführt. Eher dazu, dass sich einige noch mehr übernehmen.“

    Weil die Haunstetter Frauen auf dem nun recht abgesicherten achten Platz liegen, geht es allenfalls noch darum, die letzten sechs Saisonspiele ohne weitere Ausfälle zu überstehen und den einen oder anderen Punkt einzufahren – am liebsten gleich am Samstag. Denn für Trainer Vornehm ist es nach wie vor ein „tolles Erlebnis“, sich mit seinen vergleichbar Frischlingen mit den Profis aus Zwickau zu messen: „Deren Strukturen sind seit 25 Jahren auf höchstem Niveau und wir versuchen erst seit zwei Jahren, sich dem leicht anzunähern.“

    In der Hinrunde landete Haun-stetten mit einem 31:28-Auswärtssieg eine der zahlreichen Sensationen der Saison und steht bis jetzt in der Tabelle noch vor den Sachsen, die zwischenzeitlich sogar mit dem Abstiegsgespenst leben mussten und deshalb auch den Trainer gewechselt haben. Prunkstück der Ostdeutschen ist die hünenhafte Abwehr mit den groß gewachsenen Spielerinnen Aleksandraviciute, Starcek, Sajbidor und Stegert.

    Noch nicht ganz in trockenen Tüchern ist die Saison für die Bayernliga-Männer von Michael Rothfischer. Auch wenn der Trainer trotz der Niederlage in Unterhaching und der anstehenden Herkulesaufgabe beim Tabellenzweiten HC Erlangen II (Sonntag, 15 Uhr) nicht nach unten schaut: „Der Abstieg darf für uns überhaupt kein Thema sein. Dafür sind wir zu stark. Das werden wir in den vier noch ausstehenden Spielen zeigen.“ In dieselbe Kerbe schlägt Mannschaftsführer Daniel Fischer: „Platz sechs sollte unser Ziel sein, dann kann man auch von einer zufriedenstellenden Runde sprechen.“

    Bei der Erlanger Bundesliga-Reserve wollen die Haunstetter zeigen, dass sie Spitzenvereinen trotzen können, wie zuvor Friedberg und Coburg. Neuzugang Alexander Kurtenbach, zum Einstand in Unterhaching mit fünf Treffern präsent, gibt die Devise aus: „Nicht ängstlich, sondern frech, damit kann man jeden beeindrucken.“ (hv)

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