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2. Liga: Arbeit statt „Alaaf“

2. Liga

Arbeit statt „Alaaf“

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    FC-Trio trifft Kölner Dreigestirn: Ein Pflichttermin für FCA-Manager Andreas Rettig (Dritter von links) ist die Karnevalssitzung in Köln. In diesem Jahr wurde er von FCA-Vorstandsvorsitzendem Walther Seinsch (Zweiter von links) und Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Bircks (ganz rechts) begleitet.
    FC-Trio trifft Kölner Dreigestirn: Ein Pflichttermin für FCA-Manager Andreas Rettig (Dritter von links) ist die Karnevalssitzung in Köln. In diesem Jahr wurde er von FCA-Vorstandsvorsitzendem Walther Seinsch (Zweiter von links) und Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Bircks (ganz rechts) begleitet. Foto: Herbert Bucco

    Impuls-Arena statt Karneval in Köln. FCA-Manager Andreas Rettig wird beim heutigen Zweitliga-Duell zwischen dem FC Augsburg und Fortuna Düsseldorf (Beginn: 20.15 Uhr) selbstverständlich auf der Tribüne sitzen.

    Kölle alaaf. Der FC Augsburg empfängt am Rosenmontag Fortuna Düsseldorf. Sie können nicht zum Karneval nach Köln, für einen Jecken ist dies sicherlich die Höchststrafe?

    Rettig: Herzlichen Glückwunsch, dass Sie mich nicht mit einem Helau begrüßt haben. Sie haben recht, für einen Rheinländer ist es ganz schlimm, an diesem Tag arbeiten zu müssen.

    Wir gehen davon aus, dass Sie sonst den Rosenmontag nicht in Augsburg verbracht hätten?

    Rettig: Auch das stimmt. Ich wäre mit meiner Frau nach Köln gefahren, wir hätten zusammen den Umzug angeguckt, geschunkelt und ich hätte das eine oder andere Kölsch getrunken. Aber wir haben ja schon vorgesorgt, waren am vergangenen Donnerstag an Weiberfastnacht am Rhein. Zudem waren unser Präsident Walther Seinsch, Aufsichtsratschef Peter Bircks und ich auf einer Prunksitzung in Köln.

    Auch Walther Seinsch war dabei. Wie geht es ihm?

    Rettig: Wir hatten gemeinsam viel Spaß, und ich glaube, dass ihm solche Abende guttun.

    Auf die Freuden des rheinischen Karnevals muss aber auch der Gegner verzichten. Haben Sie mit den Fortunen Mitleid?

    Rettig: In keinster Weise, da habe ich überhaupt kein Mitleid (lacht). Wer das Verhältnis zwischen Kölnern und Düsseldorfern kennt, der weiß, warum. Meinen Kollegen aus Düsseldorf werde ich in der Arena mit einem dreifachen Alaaf begrüßen. Da wird sich bei ihm schon vor dem Spiel die Freude in Grenzen halten.

    Haben Sie eigentlich vom Augsburger Fasching schon etwas mitbekommen.

    Rettig: Nein. Bisher haben sie hier das närrische Treiben sehr gut versteckt.

    Haben die Fortunen dann nach dem Spiel Grund zum Jubel?

    Rettig: Ich hoffe natürlich nicht. Allerdings, das Spiel wird für uns eine ganz harte Nuss werden. Düsseldorf hat sich nach dem schlechten Start gefestigt, würde man eine Tabelle ab dem siebten Spieltag ausrechnen, dann wäre die Mannschaft im Klassement ziemlich weit oben. Das ist eine richtig gute, gefestigte Mannschaft geworden.

    Das Hinspiel verlor der FCA am Rhein mit 0:1. Die letzte Niederlage in der Hinserie übrigens, damals aber eine sehr bittere?

    Rettig: Wir haben damals in der ersten Hälfte ziemlich schwach gespielt, das war nichts. Danach steigerte sich die Mannschaft gewaltig, und am Ende hatten wir auch etwas Pech. Ich erinnere nur an den nicht gegebenen Elfmeter an Michael Thurk in der Nachspielzeit, auch mit Marcel Ndjeng gab es damals eine sehr kuriose Abseitsszene.

    Der FCA spielt jetzt zum dritten Mal nach der Winterpause zu Hause am Montag. Ein Wochentag, an dem bisher die Zuschauer nicht ins Stadion strömten. Diese Woche sind allerdings Schulferien. Da dürften doch ein paar Leute mehr in die Arena kommen?

    Rettig: Das hoffe ich schon, wenn ich auch befürchte, dass es keinen neuen Zuschauerrekord geben wird. Es gibt sicherlich Fan-freundlichere Anfangszeiten als den Montagabend.

    Trainingsgruppe wird zwei Tage vor einem Spiel verkleinert

    Zum Sportlichen. Die Verletztenliste wird immer kleiner, jetzt sind fast alle Spieler wieder an Bord. Besteht nicht die Gefahr, dass die Zahl der unzufriedenen Profis steigt und es Ärger gibt. Zumal Jos Luhukay jetzt auch einen wichtigen Spieler wie Michael Thurk offenbar wegen ungenügender Trainingsleistungen nicht nominiert hat?

    Rettig: Zukünftig werden wir zwei Tage vor einem Spiel die Trainingsgruppe verkleinern, um uns intensiv auf die Spiele vorzubereiten. Diese Entscheidung des Trainers kann ich sehr wohl nachvollziehen.

    Interview:

    Bei uns im Internet

    Rosenmontag und Fußball? Auch das geht zusammen. Während Ihrer Faschingsparty können Sie das Spiel des FCA auch online verfolgen unter

    augsburger-allgemeine.de

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