Die Stadt Augsburg möchte im Univiertel an der Kreuzung Bgm.-Ullrich-Straße/Weddigenstraße eine Ampel bauen, um die Sicherheit an der Kreuzung zu verbessern. Dies sei speziell im Hinblick auf das Ulrich-Schiegg-Kinderhaus notwendig - Kinder müssen die großflächige Kreuzung aus den 1980er Jahren aktuell ohne Schutz queren. Die nötigen 305.000 Euro sind momentan nicht im Haushalt enthalten. Im Bauausschuss des Stadtrats machten mehrere Fraktionen zuletzt Druck, das Geld lockerzumachen. In einem ersten Schritt sind Maßnahmen wie Zusatzschilder im verkehrsberuhigten Bereich am Zugang zur Einrichtung sowie eine „Kiss and Ride“-Zone für Eltern, die ihr Kind mit dem Auto bringen, geplant.
Augsburg
"In Deutschland sind die gesetzlichen Hürden weitaus höher, so die Stadt." - Was kein Wunder ist. Unsere StVO baut in weiten Teilen auf das "Gesetz über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 3. Mai 1909" auf. Trotz kleiner Änderungen im Laufe der Zeit und einer Umbenennung. Auch wenn mittlerweile der entsprechende Wortlaut entfernt ist, so war und ist das Ziel des Gesetzes " benanntes Ziel ist "die Förderung des Kraftfahrzeugs". Für die StVO sind Radfahrer, Fussgänger und andere Verkehrsteilnehmer die nicht mit einem KFZ teilnehmen immer noch schlichtweg Störquellen die es möglichst fernzuhalten gilt.
Elterntaxis - Anfahrtszonen - zweischneidiges Schwert? Warum? Warum ist man nicht in der Lage, hier entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen durchzugreifen? Warum kann man das Problem des unberechtigten und gefährdenden Haltens, Parkens etc. von Elterntaxis nicht konsequent und nachhaltig mit Ordnungsmaßnahmen angehen? Scheinbar ein rechtsfreier Raum. Oder möchte man als Stadt sich nicht mit dieser Angelegenheit befassen? Bringt doch auch Geld in die Kasse.
Wer legt sich freiwillig mit Helikopter-Eltern an? Das gibt nur Ärger in den sozialen Medien.
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