Die Menschen in Augsburg haben ausgelassen das neue Jahr begrüßt. Es wurde möglicherweise sogar mehr geböllert als in früheren Jahren. Für Tierhalter bleibt dies ein großes Ärgernis, in sozialen Netzwerken wird der Zustand beklagt. Kritisiert wird zudem, dass die Böllerei sich zwischenzeitlich in Augsburg nicht mehr nur in den Abendstunden abspielt. Auch am Tag knallte es im Stadtgebiet regelmäßig.
Wie nicht anders zu erwarten, hielten sich Feierbiester nicht an das Böllerverbot in der Innenstadt. In der City gab es zum Jahreswechsel viele Leuchtraketen und Silvesterböller, die abgeschossen wurden. Die Polizei, die mit einem großen Aufgebot im Einsatz war, zog am Neujahrstag ein überwiegend positives Fazit. Es sei nur vereinzelt zu Straftaten und Auseinandersetzungen gekommen. Viel zu tun hatten die Feuerwehren in Augsburg. Immer wieder brannten Müllcontainer.
Zwischen Silvester, 19.30 Uhr, und Neujahr, 7.30 Uhr, wurden Berufsfeuerwehr Augsburg und die Freiwilligen Feuerwehren von der Integrierten Leitstelle zu 62 Einsätzen alarmiert. Mehrere Brandmeldeanlagen wurden durch Pyrotechnikrauch ausgelöst, heißt es. Vermutlich sei der „Silvesternebel“ in die Rauchansaugsysteme und Rauchwarnmelder eingedrungen. Deshalb seien die Meldeanlagen angegangen.
Die Polizei sagt, dass die Menschen im Stadtgebiet größtenteils friedlich ins neue Jahr gefeiert hätten. Man habe sich wie in letzten Jahren bereits im Vorfeld entsprechend auf die Silvesternacht vorbereitet. „Die Innenstadt zeigte sich auch dieses Jahr wieder als beliebter Anlaufpunkt“, so die Polizei in ihrer Bilanz.
In der Augsburger Innenstadt galt ein Böllerverbot
Die Polizei sei mit zahlreichen Einsatzkräften im gesamten Stadtgebiet und besonders an neuralgischen Punkten präsent gewesen. In der Innenstadt war zu beobachtet, dass stichprobenartig einzelne Passanten durchsucht wurden. Die Stadt Augsburg hatte ein Böllerverbot verhängt, es durften keine Raketen mitgenommen werden.
Polizei war mit einem großen Aufgebot im Einsatz
Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei waren in der Silvesternacht ebenfalls unterwegs. Auch die Einsatzhundertschaft des Polizeipräsidiums Schwaben Nord war im Einsatz. Die Polizei erläutert: „Dadurch war man in der Lage, auf Vorkommnisse im Stadtgebiet sowie auf Entwicklungen in den Landkreisen im Zuständigkeitsbereich schnell und effizient reagieren zu können.“
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