Wozu nach Italien reisen? Die Abendsonne taucht die Prachtbauten in sanftes Rot. Angenehm klingt es in den Ohren: Ciao, Ciao, Bella, Mille Grazie. Mamma Antonietta tischt hausgemachte Pasta mit Salbei und Butter auf. Danach ein Tiramisu vom Feinsten und einen kräftigen Toskaner - tiefrot. Fehlt noch das Brummen eines Ferrari. Kein Problem: Auto-Träume in Rot gibt es hier auf dem Corso Maximilianstraße bisweilen zu bestaunen. Kurzum: In Augsburg gibt es wohl kaum einen italienischeren Platz als hier im Mille Miglia. Der sich diesen Traum erfüllt hat, heißt Vito Ruggeri, ist 45 Jahre alt und gebürtiger ... Sizilianer? Römer? Nein, Augsburger! Bei seinem Onkel in Oberhausen ist er schon als Bub "in die Gastronomie reingekommen". In Friedberg hat er sich selbstständig gemacht. Und dann wollte er ins Herz Augsburgs. In die Maxstraße. Eine Kaffeebar mit kleiner Küche war das Ziel. Heute gilt das Mille Miglia - direkt neben der Traditionseisdiele Sommacal - als einer der besten Italiener der Stadt.
Serie "Gut Essen" - Teil 24