Eine bisschen, sagt Georg Franz Fischer, habe er sich schon gefühlt wie beim Buchbinder Wanninger. Seit Tagen versucht er in Augsburg jemanden zu finden, der ihn und seine Frau gegen Corona impft. Doch trotz seiner Bemühungen sei er einfach nicht weitergekommen. Bei mehreren Hausärzten und einem Kardiologen habe er angefragt, doch überall habe man abgewinkt. „Einer der Hausärzte hat mir gesagt, es ist von der Verwaltung her schwierig und er kann nicht alles aufbrauchen, weil in einer Flasche immer mehrere Impfdosen sind.“ Auch der Tipp, es mal bei der Bereitschaftspraxis zu probieren, habe ihn nicht weitergebracht. „Dort hieß es, man sei nicht zuständig.“ Genauso wie beim Bürgeramt, an das er sich schließlich wandte. Auch in mehreren Apotheken, die der Augsburger kontaktierte, war er nicht erfolgreich. „Alle haben gesagt, sie machen es nicht und wissen nicht, wer es macht.“
Augsburg
Was vollkommen unverständlich ist, warum ist man bis heute nicht in der Lage, den Impfstoff in Einzeldosen zu liefern? Scheinbar interessiert dies keinen mehr? Da gab man Apotheken die rechtliche Möglichkeit zur Durchführung von Impfungen und jetzt heißt es, Coronaschutzimpfung wird nicht gemacht; was verständlich ist bei der unpraktischen und unsinnigen Dosierung des Impfstoffes.
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