Die drei Tage haben Spuren hinterlassen. Klar konturierte Augenringe liegen auf dem Gesicht, Maximilian K. hat Mühe, Fassung zu bewahren, immer wieder kämpft er mit den Tränen. Es ist kurz nach 12 Uhr an diesem Donnerstag, Raum 174, und Richter Christoph Kern hat soeben sein Urteil verkündet. Maximilian K. verlässt das Strafjustizzentrum Augsburg mit einer Bewährungsstrafe und kann in seine fränkische Heimat zurückkehren. Es hätte wohl nicht viel gefehlt, und der 28-Jährige wäre im Gefängnis gelandet. Doch auch so hat der Schuss, den der 28-jährige Polizist vor einem Jahr am Stadion des FC Augsburg aus seiner Dienstwaffe abgab, weitreichende persönliche Konsequenzen.
Augsburg
Die Polizei Laufbahn ist für den Verurteilten beendet; die BW dürfte für ihn auch keine Alternative bieten. Er kann entweder bei der Wach- und Schliessgesellschaft anheuern oder er bewirbt sich bei der Fremdenlegion (Armee Francais- Legion Entranger). Da dürfte die Bewährungsstrafe kein Hindernis sein.
Hauptsache die Schmierenkomödie ist endlich vorbei. Man wünscht sich solche Erinnerungslücken um das Laientheater schnell wieder zu vergessen.
Wasserschlacht und dann noch rumballern? Unfassbar. Was für eine Außendarstellung ist den das ? Ich habe gedacht bei der Bewerbung zum Polizisten gibt es auch psychologische Untersuchungen.
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