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Schuss am FCA-Stadion: Warum der Polizist nicht ins Gefängnis muss

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Polizist schoss am Stadion: Warum Maximilian K. nicht ins Gefängnis muss

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    Der Polizist Maximilian K. ist am Donnerstag vor dem Augsburger Landgericht zu  einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und acht Monaten verurteilt worden. Er hatte im August 2023 einen Schuss aus seiner Dienstwaffe abgegeben.
    Der Polizist Maximilian K. ist am Donnerstag vor dem Augsburger Landgericht zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und acht Monaten verurteilt worden. Er hatte im August 2023 einen Schuss aus seiner Dienstwaffe abgegeben. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Die drei Tage haben Spuren hinterlassen. Klar konturierte Augenringe liegen auf dem Gesicht, Maximilian K. hat Mühe, Fassung zu bewahren, immer wieder kämpft er mit den Tränen. Es ist kurz nach 12 Uhr an diesem Donnerstag, Raum 174, und Richter Christoph Kern hat soeben sein Urteil verkündet. Maximilian K. verlässt das Strafjustizzentrum Augsburg mit einer Bewährungsstrafe und kann in seine fränkische Heimat zurückkehren. Es hätte wohl nicht viel gefehlt, und der 28-Jährige wäre im Gefängnis gelandet. Doch auch so hat der Schuss, den der 28-jährige Polizist vor einem Jahr am Stadion des FC Augsburg aus seiner Dienstwaffe abgab, weitreichende persönliche Konsequenzen.

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    3 Kommentare
    Jochen Hoeflein

    Die Polizei Laufbahn ist für den Verurteilten beendet; die BW dürfte für ihn auch keine Alternative bieten. Er kann entweder bei der Wach- und Schliessgesellschaft anheuern oder er bewirbt sich bei der Fremdenlegion (Armee Francais- Legion Entranger). Da dürfte die Bewährungsstrafe kein Hindernis sein.

    Achim Schmid

    Hauptsache die Schmierenkomödie ist endlich vorbei. Man wünscht sich solche Erinnerungslücken um das Laientheater schnell wieder zu vergessen.

    Oliver Czogalla

    Wasserschlacht und dann noch rumballern? Unfassbar. Was für eine Außendarstellung ist den das ? Ich habe gedacht bei der Bewerbung zum Polizisten gibt es auch psychologische Untersuchungen.

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