Die städtischen Sportstätten sorgen auch ohne Hallenbäder aufgrund des großen Sanierungsbedarfs meist für negative Schlagzeilen. Oft wird aber übersehen, dass, egal, wie der Sportreferent hieß, viel getan wurde, um den Augsburgerinnen und Augsburgern nutzbare Sportanlagen bereitzustellen. Allerdings floss das meiste Geld in die Vorzeigeobjekte Eiskanal und Curt-Frenzel-Stadion. Und darum liest sich der Sanierungsbedarf weiter wie eine Liste des Grauens. Ein Überblick und Einschätzung (in Zusammenarbeit mit dem Sport- und Bäderamt):
Investitionen in die städtischen Sportanlagen seit ca. 2010 etwa 75 Mio EUR. Pro Jahr im Schnitt also rund 5 Mio in alle (!) städtischen Sportanlagen. Wie bei den Schulen kann man auch hier die Prioritäten der Stadtspitze deutlich erkennen. Breitensport und Bildung sind den nackten Zahlen nach offensichtlich nicht ganz so wichtig für die Augsburger. Die Zahl 417 Mio will man schon gar nicht mehr nennen, denn sie wird sich Dank des diplomatischen Geschicks der Stadt in Vertragsangelegenheiten sicher noch nach oben korrigieren.
... Hauptsache es werden zig Millionen ins so wichtige Theater gebuttert!🤮
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