Robert (Name geändert) hat einen der besseren Plätze bekommen. An einem Durchgang unweit vom Rathausplatz, wo gerade für den Christkindlesmarkt aufgebaut wird, hat er sich dick eingemummelt auf ein Stück Karton gesetzt. Vor ihm steht ein abgegriffener Plastik-Becher, der noch oder wieder leer ist. Reden will er nicht viel darüber, wie es ihm geht, wie er in Obdachlosigkeit geraten ist. Auch um die anderen kümmere er sich normalerweise wenig, „ich mache da eher mein Ding“. Doch ihm sei in letzter Zeit schon etwas aufgefallen: dass es einigen von den anderen schlechter gehe. „Manche sind komplett weg – wie Zombies.“
Augsburg
Die Zahl der Obdachlosen wird sich schnell steigern so bald die CSU (christlich und sozial) in Berlin mitregieren darf. Laut Söder soll im Sozialbereich gewaltig eingespart werden, damit ein paar Wenige ihre Taschen schneller füllen können. In Bayern sind zusätzlich soziale Einsparungen geplant. Die Tafeln sind längst an ihre Grenzen gekommen und können die soziale Ungerechtigkeit nicht mehr ausgleichen.
Ein kleines Aber gibt es: Zumeist will niemand diese Personen als Mieter haben. Auch ist der Umgang und die Wirtschaft mit Geld und Einkommen nicht erlernt worden oder abhanden gekommen. Was hälfe es die Leute mit tausend Euro monatlich zu alimentieren?
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