Mohammad Luqman Shahid ist kein Lautsprecher. Der Imam der 2017 eröffneten Bait-un-Naseer-Moschee in der Donauwörther Straße wägt seine Worte. "Es ist mir ein Anliegen, in diesen unfriedlichen Zeiten die Haltung meiner Gemeinde darzustellen", sagt er. Shahid spielt auf den seit einem Monat fortdauernden Krieg in Nahost an. "Wir verurteilen die militante Hamas für ihre Taten aufs Schärfste." Vieles habe sich seit dem 7. Oktober aber auch zuungunsten seiner Gemeindemitglieder verändert. Der Imam beklagt eine vermeintliche Einseitigkeit in den Medien und der Politik zu dem Thema - und fordert mehr Differenzierung.
Augsburg