Dominik Ruof murmelt etwas unverständliches ins Mikro. Auf einem Monitor vor ihm flimmern bunte Vitalwerte, in den Händen hält er ein I-Pad. Einen Raum weiter erklingen Ruofs "Worte" aus dem Mund von Hieronymus Glück. Der 69-jährige Diabetiker war kollabiert und wird nun von zwei Rettungskräften des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) versorgt. Doch das Ganze ist inszeniert: "Hieronymus" ist kein echter Mensch, sondern nur eine Puppe, gesteuert von Ruof. Neben ihm sitzen zwei weitere BRK-Mitarbeiter, die den simulierten Einsatz aus mehreren Kameraperspektiven verfolgen und jedem Wort der verkabelten Sanitäter lauschen.
Region Augsburg