Zwischen Paprika und Tomaten fühlt sich Claudia Roth wohl. Es ist Anfang Februar, Roth steht zwischen den Gemüseständen auf dem Augsburger Stadtmarkt und unterhält sich mit einer Standbetreiberin. Durch die enge Gasse pfeift ein schneidender Wind. „Ist das kalt, passt zur Weltlage“, sagt Roth lakonisch. Die Bundestagswahl steht kurz bevor, und Roth eilt von Termin zu Termin. Abends zwei Diskussionen in Augsburg, dann wieder Berlin, wenige Tage später als Staatsministerin für Kultur und Medien in der slowenischen Kulturhauptstadt Nova Gorica. Roth ist Polit-Profi, sie kennt das Hamsterrad wie kaum jemand sonst. Und dennoch sei etwas bei dieser Wahl anders, sagt sie.
Augsburg
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