Justiz und Polizei jagten ihn, doch Rahim D. nahm sich die Zeit, von sich aus in Kontakt zu den Ermittlern zu treten. Als er sich meldete, wählte er dazu einen klassischen Weg: Er schrieb ein Fax. Damals, im Jahr 2007, war er gerade aus dem Gefängnis in Krefeld ausgebrochen, nun schlug er den Behörden einen Deal vor. Statt der sieben Jahre Haft, die ihm ein Gericht wegen zweier Banküberfälle aufgebrummt hatte, täten es doch auch fünf Jahre, fand Rahim D., dann werde er sich stellen, ganz bestimmt. Nach dieser Nachricht an die Justiz in Nordrhein-Westfalen tauchte der Ausbrecher jahrelang unter, doch er hinterließ im Laufe der Zeit Spuren, vor allem wohl in Augsburg.
Prozess um Banküberfälle