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Prozess in Augsburg: War Unfall auf der B17 ein Mordversuch?

Prozess in Augsburg

War Unfall auf der B17 ein Mordversuch? Ermittler sehen Eifersucht als Motiv

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    Es grenzte an ein Wunder, dass aus diesem Wrack jemand lebend heraus kam, sagten damals Einsatzkräfte. Das Fahrzeug war auf der B17 bei Augsburg gegen einen Baum gekracht.
    Es grenzte an ein Wunder, dass aus diesem Wrack jemand lebend heraus kam, sagten damals Einsatzkräfte. Das Fahrzeug war auf der B17 bei Augsburg gegen einen Baum gekracht. Foto: Berufsfeuerwehr Augsburg (Archivbild)

    Valentin G. (Name geändert) ließ sich offenbar nichts anmerken, ehe er explodierte. Seine Ehefrau, davon sind die Ermittler überzeugt, ahnte nichts, als sie am 24. März vergangenen Jahres zu dem 49-Jährigen ins Auto stieg. In aller Früh fuhren die beiden los, über Augsburg auf der B17 Richtung Graben, zum Standort des Versandriesen Amazon, in dem beide arbeiteten. Zwischen den Ausfahrten Inningen und Königsbrunn-Nord verursachte Valentin G. einen folgenschweren und rätselhaften Unfall. Von der linken Fahrspur lenkte er seinen Toyota Auris nach rechts, über die rechte Spur und den Standstreifen, gegen einen Baum. Die damals 35-jährige Ehefrau erlitt schwere Verletzungen. Nun muss sich Valentin G. wegen des Unfalls vor dem Landgericht verantworten, der Vorwurf: versuchter Mord.

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