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Prozess in Augsburg: Stiefvater soll zwei Mädchen hundertfach missbraucht haben

Prozess in Augsburg

Stiefvater soll zwei Mädchen hundertfach missbraucht haben

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    Ein Mann soll in Augsburg zwei Schwestern über Jahre hinweg sexuell missbraucht haben.
    Ein Mann soll in Augsburg zwei Schwestern über Jahre hinweg sexuell missbraucht haben. Foto: Alexander Kaya (Symbol)

    Immer nachts zwischen 2 und 3 Uhr soll er in das Zimmer gekommen sein, sich an die Bettkante gesetzt und sie an intimen Stellen angefasst, sich dabei dann auch selbst befriedigt haben. Über Jahre hinweg soll ein 42-jähriger Mann zwei Mädchen in einer Patchworkfamilie in Augsburg sexuell missbraucht haben. In einem Prozess vor dem Landgericht wirft Staatsanwalt Stefan Grunow dem Angeklagten die ungeheure Zahl von hochgerechnet über 1000 einzelnen Übergriffen vor. Schon 2019 hatte sich eines der Mädchen einer Familienhelferin des Jugendamtes offenbart, die Vorwürfe gegen den Angeklagten dann aber wieder zurückgenommen. Erst 2022 nahm das Jugendamt die fünf Kinder aus der Familie, die Ermittlungen kamen ins Rollen, der 42-Jährige wurde im Dezember 2022 verhaftet. Die Lebensgeschichte des Angeklagten, der von den Anwälten Hans-Christian Arnsperger und Catharina Müller verteidigt wird, ist ungewöhnlich.

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