Die Fotos, die im Saal 179 des Landgerichtes an die Wand projiziert werden, zeigen verbeulte Autos, die auf einem Parkplatz stehen. Ein weißer BMW mit einer massiven Delle auf einer Seite, graue Audis mit Schrammen und Druckstellen. Es sind Szenen und Momentaufnahmen nach einer Verfolgungsjagd, die sich Beamte des SEK im Juli vergangenen Jahres mit einem mutmaßlichen Drogendealer in Gersthofen geliefert haben; einem Mann, der sich den Ermittlungen zufolge gerne als „Patron“ ansprechen ließ. Wie Zeugen nun im Prozess gegen mutmaßliche Mitglieder eines Drogenrings im Raum Augsburg schildern, waren die Polizisten vor dem Zugriff überzeugt davon, es mit hochgefährlichen Männern zu tun zu haben.
Prozess in Augsburg
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