Der bekannte Augsburger Klimaaktivist Ingo Blechschmidt hat einen Strafbefehl wegen übler Nachrede akzeptiert, der eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu je 40 Euro vorsieht, also insgesamt 1200 Euro. Hintergrund des Verfahrens war ein Polizeieinsatz in der Maximilianstraße am 26. Juni vergangenen Jahres. Damals kontrollierten Polizeibeamte in der Innenstadt mehrere dunkelhäutige junge Männer auf dem Rathausplatz. Der Anlass lag in Ereignissen begründet, die eine Woche zuvor in der Maxstraße stattgefunden hatten, die sogenannte Krawallnacht. Dabei war es zu Ausschreitungen gekommen, mehrere Jugendliche und junge Männer hatten etwa mit Flaschen in Richtung von Einsatzkräften geworfen. Blechschmidt hatte die Polizeikontrolle beobachtet - und dagegen protestiert.
Prozess in Augsburg