Verhängnisvolle Freundschaften, Drogen, Falschgeld, Fäuste und gezückte Messer: Der Prozess um die blutige Messerstecherei vor rund einem Jahr im Reese-Park im Augsburger Stadtteil Kriegshaber gibt Einblicke in eine Szene von jungen Menschen, die offenbar nach ihren eigenen Gesetzen leben. Das Verfahren gegen vier Freunde, darunter eine 21-Jährige, hat am Freitag vor der Jugendkammer des Landgerichts begonnen. Als Haupttäter gilt ein inzwischen 22-Jähriger, der seit dem Vorfall in Untersuchungshaft sitzt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Totschlag vor, den anderen gefährliche Körperverletzung oder Beihilfe dazu. Doch der Angeklagte schildert jenen Abend im Park anders.
Prozess in Augsburg