Das Amtsgericht in Augsburg hat einen Auszubildenden, der mehrfach Aktivisten des Augsburger Klimacamps bedroht und beleidigt hatte, nach Jugendstrafrecht zu einer Woche Arrest, 700 Euro Geldbuße und sozialpädogischen Gesprächen verurteilt. Der 18-Jährige sagte in dem Verfahren nichts, außer dass er nichts sagen werde. Sein Hass, so wurde im Laufe des Verfahrens deutlich, richtete sich nicht gegen das Eintreten der Camper für Klimaschutz, sondern gegen deren Unterstützung von homosexuellen und queeren Gruppen.
Prozess in Augsburg