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Prozess in Augsburg: Mann will Baby mitnehmen – Ermittler gehen von Missbrauchsabsicht aus

Prozess in Augsburg

Mann will Baby mitnehmen – Ermittler gehen von Missbrauchsabsicht aus

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    Ein 23-Jähriger steht vor dem Landgericht Augsburg, weil er versucht haben soll, ein fremdes Kind aus einem Kinderwagen zu nehmen.
    Ein 23-Jähriger steht vor dem Landgericht Augsburg, weil er versucht haben soll, ein fremdes Kind aus einem Kinderwagen zu nehmen. Foto: Silvia Marks, dpa (Symbolbild)

    Die Mutter kannte den Mann wohl nicht, aber er kannte sie. Zumindest gehen die Ermittler davon aus, dass der 23-Jährige die Frau schon einmal wahrgenommen, sie beobachtet hatte. Sie und ihr damals sieben Wochen altes Kind, ein Mädchen. Im November vergangenen Jahres soll er die Mutter in Mering im Landkreis Aichach-Friedberg auf offener Straße umgeschubst, ihr den Kinderwagen entrissen haben. Er rannte Zeugenangaben zufolge davon, versuchte nach einigen Metern, das Baby aus dem Kinderwagen zu nehmen, was ihm offenbar nur deshalb nicht gelang, da das Mädchen im Sitz angeschnallt war. Warum macht jemand so etwas, was hatte er mit dem Kind vor? Die Staatsanwaltschaft Augsburg ist überzeugt, eine Antwort auf die Frage nach dem Motiv gefunden zu haben. Sollte sie stimmen, gäbe sie dem Fall eine weitere, erschreckende Dimension.

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