Die eigene demenzkranke Mutter um über 30.000 Euro zu betrügen – der Angeklagte weiß offenbar selbst, was er da angerichtet hat. Und so bedankt er sich nach dem Urteil ausdrücklich beim Schöffengericht des Augsburger Amtsgerichts, dass man ihm seine 22-Monate-Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt habe, damit er beweisen könne, inzwischen den rechten Weg eingeschlagen zu haben. Die ihm zur Last gelegten Taten, insgesamt 320 Fälle der Untreue, gesteht der 66-jährige gebürtige Augsburger.
Prozess in Augsburg