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Mann verkauft Bahn-Tickets mit Betrugsmasche zum Schnäppchenpreis

Prozess in Augsburg

Mann verkauft Bahn-Tickets mit Betrugsmasche zum Schnäppchenpreis

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    Ein Mann hat mit illegalen Kreditkartendaten Bahntickets gekauft und sie dann  weiterverkauft. Jetzt stand er in Augsbrug vor Gericht.
    Ein Mann hat mit illegalen Kreditkartendaten Bahntickets gekauft und sie dann weiterverkauft. Jetzt stand er in Augsbrug vor Gericht. Foto: Armin Weigel/dpa (Symbolbild)

    Eine ICE-Fahrkarte für eine Bahnreise von Augsburg nach Berlin zum halben Preis? Ein wahres Schnäppchen also. Aber Vorsicht: Tickets, die nur die Hälfte dessen kosten, was auf der Fahrkarte ausgedruckt ist, stammen in der Regel aus betrügerischen Quellen. Vor allem in Kleinanzeigen auf Internet-Plattformen werden solche supergünstigen Tickets angeboten. Wer sie kauft, kann böse hereinfallen, wenn der Trick aufkommt. Die Deutsche Bahn ist seit Jahren mit einer Flut derartiger Online-Betrügereien konfrontiert. Allein im Jahr 2021 registrierte das Unternehmen 28.000 solcher Verdachtsfälle. Bis Polizei und Justiz solche Machenschaften aufarbeiten, dauert es freilich. Die für die Bahn zuständige Bundespolizei hat inzwischen eigene Ermittlungsgruppen gegründet, die sich nur mit dem Online-Betrug beschäftigten. Häufig erfolgreich, wie ein Fall zeigt, der jetzt in Augsburg vor einem Schöffengericht unter Vorsitz von Beate Christ abgeurteilt wurde. 

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