Es war Heiligabend 2020. Die Lichter am Christbaum waren gelöscht, da missbrauchte der heute 25-jährige Leo S. (Namen geändert) ein zehn Jahre altes Mädchen aus seiner Verwandtschaft. Es war das erste Mal, dass er das Kind sexuell missbrauchte. Die Eltern des Kindes waren bereits schlafen gegangen. Der Mann überredete das Mädchen zum Oralverkehr in seinem Zimmer. Dafür durfte es später mit dem PC spielen, versprach er dem Kind. Der sexuelle Missbrauch geschah quasi auf Bestellung eines Chatpartners, des gleichaltrigen Thomas M., der versprochen hatte, für entsprechende Fotos oder Videos zu bezahlen. Was schließlich auch geschah. Beide Männer standen jetzt wegen zahlreicher Sexualstraftaten vor einem Jugendschutzgericht unter Vorsitz von Richterin Sandra Mayer.
Prozess in Augsburg
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