Das Auto war so unauffällig, wie es nur ging, ein VW Passat, der klassische Familienkombi. Auf das Versteck im Wagen, in dem immerhin fast zwei Kilo Kokain lagerten, musste man erst einmal stoßen. Es befand sich im sogenannten Kardantunnel, nur umständliche erreichbar über die Mittelkonsole zwischen Fahrer- und Beifahrersitz. Doch die Ermittler der Kriminalpolizei Augsburg wussten, dass im Auto Rauschgift transportiert worden sein musste, sie wurden fündig. Nun hat das Landgericht Augsburg den Fahrer des Autos, ein 59 Jahre alter Mann aus dem Raum Lindau, zu einer langen Haftstrafe verurteilt.
Prozess in Augsburg