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Prozess um Ikea-Unfall in Augsburg: Urteil gefallen - 5 Jahre Haft

Prozess in Augsburg

Landgericht verurteilt Ikea-Raser zu fünf Jahren Haft

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    Nach dem tödlichen Unfall bei Ikea wurde der Fahrer zu fünf Jahren Haft verurteilt.
    Nach dem tödlichen Unfall bei Ikea wurde der Fahrer zu fünf Jahren Haft verurteilt. Foto: Silvio Wyszengrad (Archivbild)

    Es ist nur eine kurze Strecke von der Tankstelle an der Stuttgarter Straße im Norden Augsburgs zum Ikea-Parkplatz am Stadtrand, vielleicht fünfhundert Meter. Wer sie fährt, kann es gemütlich angehen lassen, weit ist der Weg ja nicht; es gilt Tempo 50, zwischendrin steht sowieso eine Ampel. Herbert M. (Name geändert), vor Kurzem 55 Jahre alt geworden, ließ es an jenem Tag im August 2022 nicht gemütlich angehen, er wollte ohnehin nicht zum Möbelhaus, obwohl sein Auto, 557 PS stark, dort wenige Sekunden nach dem Start zum Stehen kam. Er wollte auch nicht zur nahen Bundesstraße, eigentlich wollte er nirgendwo so recht hin. Er wollte rasen. Der Unfall, der folgte, hinterließ eine Szenerie, die Zeugen als "Trümmerfeld" beschrieben. Eine 21-Jährige starb.

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