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Prozess in Augsburg: Golf-Fahrer rast vor Polizei davon: Es hätte Tote geben können

Prozess in Augsburg

Golf-Fahrer rast vor Polizei davon: Es hätte Tote geben können

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    Ein junger Autofahrer hat sich mit der Augsburger Polizei eine Verfolgungsjagd geliefert.
    Ein junger Autofahrer hat sich mit der Augsburger Polizei eine Verfolgungsjagd geliefert. Foto: Frank Rumpenhorst, dpa (Symbolbild)

    Alles begann mit einer beleidigenden Geste an jenem Abend Anfang Juni 2021 in Augsburg: Der Golf-Fahrer hielt lässig den linken Arm aus dem offenen Fenster und formte mit Daumen und Zeigefinger ein "L", das Zeichen für "Loser", auf Deutsch: Verlierer. Dann gab der heute 24-Jährige aus dem Raum Aalen Vollgas und bretterte auf der Ackermann-Straße mit bis zu 140 Kilometern pro Stunde davon. Eine Zivilstreife der Verkehrspolizei hinterher. Was sich in den folgenden 15 Minuten abspielte, könnte man als "krimireife Verfolgungsjagd" betiteln. Ein wildes Rennen quer durch Kriegshaber, hochgefährliche Beinahe-Unfälle, zwei satte Karambolagen und zum Finale eine heftige Rauferei. Am Ende waren nicht die Beamten die Verlierer. Der "Loser" war der 24-Jährige, dem Staatsanwalt Andreas Roth in einem Prozess vor dem Schöffengericht 13 Straftaten vorwirft.

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