Der Freie-Wähler-Stadtrat Peter Hummel muss sich seit Mittwoch erneut vor Gericht verantworten. Hintergrund des jetzigen Prozesses vor dem Landgericht Augsburg ist der Verdacht, dass der Kommunalpolitiker zwei Personen unter Verwendung von Aliasnamen diffamiert haben soll. Juristisch geht es um Verleumdung und Beleidigung; das Amtsgericht Augsburg hatte Hummel in einer ersten Verhandlung im Juni 2021 zu einer Geldstrafe verurteilt, weil es die Vorwürfe als erwiesen angesehen hatte. Sowohl der frühere Oberbürgermeister-Kandidat der Freien Wähler als auch die Staatsanwaltschaft waren danach in Berufung gegangen, daher wird der Prozess nun komplett neu aufgerollt.
Prozess in Augsburg