Luka K. (Name geändert) galt als der Mann fürs Grobe. Einer, der auch mal zuschlug, um einen Deal festzuzurren oder sich in der Szene zu behaupten. Seine Aufgabe sei es auch gewesen, "die Interessen der Gruppierung mittels brutaler körperlicher Gewalt" durchzusetzen, heißt es in der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Augsburg. Am Landgericht ist nun der Prozess gegen einen mutmaßlichen Drogenring losgegangen, der in der Region im großen Stil mit Marihuana, Kokain, Heroin und anderen Substanzen gehandelt haben soll. Es ist ein Verfahren, das weite Kreise ziehen könnte – und in dem sich die vier Angeklagten zum Start erwartbar verhielten.
Prozess in Augsburg