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  3. Prozess in Augsburg: Drogenring soll sich in Augsburg mit körperlicher Gewalt behauptet haben

Prozess in Augsburg
11:41 Uhr

Drogenring soll sich in Augsburg mit körperlicher Gewalt behauptet haben

Vor dem Landgericht startete jetzt ein Prozess gegen mutmaßliche Mitglieder eines Drogenrings.
Foto: Klaus Rainer Krieger

In einem der größten Drogenverfahren der letzten Jahre im Raum Augsburg ist der Prozess gegen die Hauptverdächtigen gestartet. Für die vier Männer geht es um viel.

Luka K. (Name geändert) galt als der Mann fürs Grobe. Einer, der auch mal zuschlug, um einen Deal festzuzurren oder sich in der Szene zu behaupten. Seine Aufgabe sei es auch gewesen, "die Interessen der Gruppierung mittels brutaler körperlicher Gewalt" durchzusetzen, heißt es in der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Augsburg. Am Landgericht ist nun der Prozess gegen einen mutmaßlichen Drogenring losgegangen, der in der Region im großen Stil mit Marihuana, Kokain, Heroin und anderen Substanzen gehandelt haben soll. Es ist ein Verfahren, das weite Kreise ziehen könnte – und in dem sich die vier Angeklagten zum Start erwartbar verhielten.

Wie mehrfach berichtet, sollen die Männer im Alter von 22 bis 36 Jahren ab Anfang 2023 kiloweise illegales Rauschgift verkauft haben; insgesamt setzten sie nach Erkenntnissen der Ermittler deutlich über 100.000 Euro um. Alleine für den Verkauf eines Paketes mit zehn Kilogramm Marihuana soll die Gruppierung ab Februar vergangenen Jahres gut 50.000 Euro kassiert haben. Alle vier Angeklagten hatten im Laufe der Ermittlungen geschwiegen, daher kam es nicht überraschend, dass die Männer auch zum Start der Verhandlung nichts zu den Vorwürfen sagten. 

Prozess in Augsburg gegen mutmaßliche Mitglieder eines Drogenrings

Die 14. Strafkammer des Landgerichtes unter Vorsitz der Richterin Cornelia Böttcher hat etliche Verhandlungstage angesetzt, unter anderem sollen Beamte des Rauschgiftdezernates der Augsburger Kripo und Sachverständige als Zeugen aussagen. Seit gut einem Jahr sitzen die vier Männer in U-Haft; die Razzia gegen sie hatte damals für enormes Aufsehen gesorgt, auch weil die Ermittler stundenlang die Räume eines Fastfood-Restaurants in Gersthofen auf den Kopf gestellt hatten. Dort und auch in Schwabmünchen war zur Durchsuchung und zur Festnahme das SEK angerückt. 

Ein Verdächtiger versuchte zu fliehen und kollidierte mit seinem Auto auf dem Parkplatz eines Getränkemarkts zunächst mit mehreren Fahrzeugen, ehe ihn die Polizei mitnahm. Bei ihm soll es sich um den 32-jährigen Kopf der Gruppierung handeln; ein Mann, der sich nach Informationen unserer Redaktion schon länger in kriminellen Kreisen aufhalten soll und sich den Ermittlungen zufolge gerne als "Patron" ansprechen ließ. Er ist, wie die anderen Angeklagten auch, vorbestraft; allen vier Männern drohen angesichts der Vorwürfe langjährige Haftstrafen. Sie werden von insgesamt sieben Anwälten verteidigt, darunter die Augsburger Juristen Ulrich Swoboda, Felix Hägele, Andreas Thomalla und Marco Müller.

Mehrere Prozesse um Drogenkomplex in Augsburg

Es ist zugleich nicht der einzige Prozess im Komplex. Ein Kurierfahrer der Gruppe wurde etwa schon im Januar zu sieben Jahren Haft verurteilt, gegen andere Verdächtige, mutmaßliche Abnehmer und Händler des Rauschgiftes, sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Dazu gehört nach Informationen unserer Redaktion auch ein Beamter des Innenstadtreviers der Augsburger Polizei. Der Polizist soll steht im Verdacht, privaten Kontakt zu dem Drogenring gehabt zu haben und in Rauschgiftdelikte verwickelt gewesen zu sein. Details nennen die zuständigen Behörden, das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft, derzeit noch nicht. Bekannt ist aber, dass gegen den Mann, einen langjährigen Rauschgiftermittler, seit Monaten ein Verbot der Führung der Dienstgeschäfte ausgesprochen wurde. 

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