Gerhard B. soll einen Gehörschutz getragen haben, um gewappnet zu sein gegen die lauten Geräusche seiner Waffe. Er hatte sich offenbar vorbereitet. Als Sportschütze war der 64-Jährige gut ausgestattet. Doch als er im Juli vergangenen Jahres zu seiner Pistole gegriffen haben soll, befand er sich nicht am Schießstand, sondern in seiner Wohnung in Langweid (Kreis Augsburg). Wenn es stimmt, was die Ermittler der Kriminalpolizei annehmen, hat der Rentner an jenem Tag drei Menschen erschossen und zwei weitere verletzt. Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat den Mann nun angeklagt, der für einen der erschreckendsten Kriminalfälle der letzten Jahre verantwortlich sein soll.
Prozess in Augsburg