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Prozess in Augsburg: Bluttat vor Supermarkt: "Das hätte schlimm ausgehen können"

Prozess in Augsburg

Bluttat vor Supermarkt: "Das hätte schlimm ausgehen können"

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    Vor der Jugendkammer des Landgerichtes läuft ein Prozess um einen angeklagten versuchten Totschlag.
    Vor der Jugendkammer des Landgerichtes läuft ein Prozess um einen angeklagten versuchten Totschlag. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Als Hassan C. (Name geändert) die Hand in die Hosentasche steckte, hatte sein Opfer eine Vorahnung. Er habe es zumindest für möglich gehalten, dass sein Kontrahent einen gefährlichen Gegenstand aus der Tasche hätte ziehen können, sagt der Zeuge im Gerichtssaal. Einen Schlagring vielleicht. Oder ein Messer. Er habe das nicht abwarten wollen, also habe er ihm einen Stoß versetzt. Hassan C. wankte offenbar, aber er stürzte an jenem Tag im Juli vergangenen Jahres nicht. Stattdessen hob der 20-Jährige das Taschenmesser auf, das ihm bei dem Schubser heruntergefallen war – und rammte es dem anderen Mann, zu der Zeit 22 Jahre alt, in den Bauch. Im Prozess vor der Jugendkammer des Landgerichtes hat nun das Opfer ausgesagt.

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