Am Ende kam das SEK. Eine Zeit lang war es gut gegangen, was vier Männer aus der Region Augsburg gemeinsamen ausgetüftelt haben sollen: im großen Stil mit Kokain, Heroin, Marihuana und anderen Drogen zu handeln. Sie setzten, davon gehen die Ermittler aus, insgesamt sechsstellige Beträge um. Aber im Juli 2023 war damit Schluss. Da fuhr der mutmaßliche Kurierfahrer der Bande mit zwei Kilo Koks im Gepäck von den Niederlanden aus zum Übergabetreffpunkt nach Bobingen, wo ihn Beamte des Spezialeinsatzkommandos festnahmen. Die Kripo hatte das Auto des Kurierfahrers zuvor wochenlang abgehört – und die Ermittler waren nicht einmal die einzigen, die den unauffälligen VW Passat mit modernster Technik ausspähten.
Prozess in Augsburg