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Prozess in Augsburg: Angeklagt und Job verloren: Ein Hundebiss hat dramatische Folgen

Prozess in Augsburg

Angeklagt und Job verloren: Ein Hundebiss hat dramatische Folgen

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    Der Biss eines Schäferhundes in Augsburg hatte dramatische Folgen – und führte zu einem Gerichtsverfahren.
    Der Biss eines Schäferhundes in Augsburg hatte dramatische Folgen – und führte zu einem Gerichtsverfahren. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Es war an einem späten Julinachmittag 2022 in der Nähe einer Schule in Hochzoll-Süd: Der schwarze, nicht angeleinte Schäferhund eines 42-Jährigen stürzte sich auf einen Dackel-Collie-Mischling, den ein damals 96 Jahre alter Rentner an der Leine "Gassi" führte. Der größere Vierbeiner hatte sich so fest in den Nacken des kleineren Hundes verbissen, dass beide Männer größte Mühe hatten, die Tiere zu trennen. Mit dramatischen Folgen: Der hochbetagte Mann wurde an der Hand gebissen und stürzte zu Boden, das Herrchen des Schäferhundes erlitt bei dem Kampf mit seinem Vierbeiner eine so schwere Handverletzung, dass er seitdem krankgeschrieben ist, seinen Job verloren hat und von der Sozialhilfe lebt. Er musste sich jetzt wegen fahrlässiger Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung vor Amtsrichterin Beate Christ verantworten, weil er nach dem Zwischenfall davongerannt war, ohne sich um den 96-Jährigen zu kümmern. 

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