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Prozess in Augsburg: Fußballtrainer aus Augsburg wird wegen sexueller Belästigung verurteilt

Prozess in Augsburg

Fußballtrainer aus Augsburg wird wegen sexueller Belästigung verurteilt

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    Ein Fußballtrainer aus Augsburg ist nun wegen sexueller Belästigung eines Mädchens aus seiner Mannschaft verurteilt worden.
    Ein Fußballtrainer aus Augsburg ist nun wegen sexueller Belästigung eines Mädchens aus seiner Mannschaft verurteilt worden. Foto: Gambarini, dpa (Symbol)

    Der Kuss, den Spaniens Fußball-Präsident Luis Rubiales bei der Siegerehrung der Frauen-WM in Australien der Weltmeisterin Jennifer Hermoso auf den Mund drückte, sorgte im August dieses Jahres weltweit für Empörung. In der spanischen Hauptstadt Madrid demonstrierten Tausende gegen Sexismus. Die Spielerin sagte, sie habe den Kuss nicht gewollt. Rubiales, der bis zuletzt eine übergriffige Handlung bestritt, musste am Ende zurücktreten. Sexismus im Sport ist nicht neu, in letzter Zeit allerdings nimmt die Zahl der Vorwürfe vor allem gegen übergriffige Trainer von Mädchen und Frauen zu, sei es beim Turnen oder beim Eiskunstlaufen. Wie sensibel das Thema nicht nur im großen Sport, sondern auch in den unteren Ligen ist, und wie man sich als Trainer gerade nicht verhalten sollte, zeigt ein Prozess vor dem Jugendschutzgericht bei Richterin Sandra Mayer. Zwei Vorfälle im Januar und Februar dieses Jahres sind es, die Staatsanwältin Nicole Haupt dem damaligen Co-Trainer einer Fußball-Jugendmannschaft in einem Augsburger Stadtteil, in der auch Mädchen mitspielten, zur Last legt.

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