Wenn Florin N. in seinen Lkw stieg, nahm er oft einen Stein mit in seine Kabine. Er arbeitete für ein Unternehmen in der Baubranche, transportierte Materialien und Schutt hin und her, quer durch die Region Augsburg. Irgendwann ergriff er einfach Kiesel und Brocken, die er während der Arbeit irgendwo fand. Die zum Teil faustgroßen Steine warf er während der Fahrt auf der B2 und der B17 auf Autos und Fahrzeuge, die ihm im Gegenverkehr entgegenkamen – in mindestens zwölf Fällen, bei hoher Geschwindigkeit auf der autobahnähnlichen Straße. Sie durchschlugen Windschutzscheiben, trafen teils die Fahrer, verletzten sie. Im Prozess vor der 8. Strafkammer des Landgerichtes Augsburg hat der 49-jährige Rumäne die Vorwürfe gegen sich nun gestanden, eines blieb er indes schuldig.
Prozess in Augsburg