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Prozess in Augsburg: Großaufgebot im Gerichtssaal: Kripo hörte heimlich bei Drogendeals mit

Prozess in Augsburg

Großaufgebot im Gerichtssaal: Kripo hörte heimlich bei Drogendeals mit

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    Vor dem Landgericht hat ein Prozess gegen einen großen Drogenring begonnen - zum zweiten Mal. Die Angeklagten sollen in der Region in großem Stil Rauschgift verkauft haben.
    Vor dem Landgericht hat ein Prozess gegen einen großen Drogenring begonnen - zum zweiten Mal. Die Angeklagten sollen in der Region in großem Stil Rauschgift verkauft haben. Foto: Klaus Rainer Krieger/dpa/Polizei

    Staatsanwalt Maximilian Dauer listet in seiner Anklageschrift insgesamt 29 Drogengeschäfte auf - Deals, teilweise im Kilobereich, mit Marihuana, Kokain, Heroin und Amphetaminen. Er nennt nicht nur den Tag der Übergabe des Rauschgiftes an die Käufer, sondern minutengenau die Uhrzeit und die exakte Örtlichkeit. Der Grund für die außergewöhnlich detaillierte Beweiskette: Drogenfahnder der Kripo hatten bei den Ermittlungen gegen einen Drogenring das „große Werkzeug“ technischer Überwachungsmethoden ausgepackt. Sie hörten Telefone ab, verwanzten die Innenräume eines Autos und brachten an Fahrzeugen GPS-Peilsender an. So waren die Ermittler bei den Drogengeschäften stets life mit dabei und hörten mit, was zwischen Dealer und Kunde besprochen wurde. Jetzt begann - zum zweiten Mal - beim Landgericht der Prozess gegen vier mutmaßliche Rauschgifthändler, die die Augsburger Szene monatelang mit großen Mengen Drogen versorgt haben sollen.

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