Viele Rufe waren ungehört verhallt, viele Sorgen ignoriert oder kleingeredet worden, bis Post-Vac-Betroffene aus der Region lang ersehnte Hilfe bekamen. Im Oktober vergangenen Jahres fiel der Startschuss für den Aufbau einer Spezial-Ambulanz am Uniklinikum Augsburg (UKA) – eine Anlaufstelle für Menschen, die nach einer Corona-Impfung unter Komplikationen leiden, bis hin zum Impfschaden. "Wir dürfen die Betroffenen mit ihren Beschwerden nicht alleine lassen", sagte damals Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). Doch auch heute, gut ein halbes Jahr danach, sehen Impfgeschädigte aus dem Raum Augsburg noch Nachholbedarf. Sehr viel sogar.
Augsburg